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DAX: Trump gibt Richtungen vor…

Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.214 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 117 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche und 232 Punkte unter dem Wochenschluss der Vorwoche. Der DAX gab bis Montagmittag zunächst nach, konnte sich aber über der 12.130 Punkte-Marke stabilisieren und dann wieder deutlich erholen. Es ging bis zum Handelsschluss fast an die 12.350 Punkte. Der vorbörsliche Handel am Dienstag startet mit einem GAP down, der DAX schaffte es am Vormittag aber bereits das GAP zu schließen. Von hier aus ging es dann in dynamischen Impulsen bis an die 12.025 Punkte. Hier konnten die Bullen die Richtung wieder drehen und den DAX bis Mittwochabend wieder knapp über die 12.200 Punkte schieben. Diese Bewegung wurde am Donnerstag aber wieder vollständig abverkauft. Der DAX rutscht bis an die 11.955 Punkte und konnte sich erst hier stabilisieren und bis Handelsende über die 12.050 Punkte laufen. Der Freitag war davon geprägt, dass die Bullen versucht hatten, den DAX über der 12.000 Punkte-Marke zu halten, was übergeordnet auch gelungen ist. Der DAX schwankte am letzten Tag der Handelswoche in einer Box seitwärts, konnte sich nachbörslich aber wieder deutlich erholen.

Das Wochenhoch als auch das Wochentief liegen erstmals seit vier Wochen wieder unter dem Level der Vorwoche. Der DAX konnte sich in den letzten fünf Handelstagen nicht über die 12.400 Punkte schieben. Auf der anderen Seite wurde das Tief unter der 12.000 Punkte-Marke formatiert. Nach sechs Gewinnwochen hintereinander hat der DAX wieder einen Wochenverlust formatiert. Dieser ist mit 262 Punkten auch der zweitgrößte in diesem Jahr. Die Bilanz 2019 ist aber dennoch nach wie vor blendend. Der DAX hat 14 der 19 Handelswochen in diesem Jahr mit einem Gewinn abschließen können. Die Range war mit 383 Punkten deutlich größer wie in der Vorwoche. Sie lag auch über dem Jahresdurchschnitt.

Der DAX hat sich auf der Oberseite nicht über die 12.440Punkte schieben können, die oberen Anlaufmarken wurden damit nicht erreicht. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.122/20 Punkte mehr als deutlich unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite bei 12.108/06 Punkten. Damit hat das Setup in der letzten Woche nicht gepasst - wir bleiben aber (noch) bei der Grundaussage: "Buy the Dips", Schwächephasen können aktuell gute Einstiege darstellen.

KW 19/2019 18/2019 17/2019 16/2019 15/2019
Wochenhoch 12.338 12.446 12.351 12.266 12.032
Wochentief 11.955 12.265 12.180 11.982 11.844
Wochenschluss 12.184 12.446 12.322 12.245 12.010
Wochenergebnis -262 124 77 235 10
Wochen-Range 383 181 171 284 188

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 12.447/55/68/75.....11.527/45/93.....12.615/46/57
  • DAX-US: 12.412.....12.391/53/13......12.289/78/52/30/08.....12.152

daxweeksetup800-13-05-2019.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Das Chartbild hat sich am Freitag wieder aufgehellt. Der DAX konnte sich am Freitagabend über die EMA20 (aktuell bei 12.105 Punkte) schieben. Die EMA200 (aktuell bei 11.970 Punkten) war in den letzten Tagen zweimal eine wichtige Stütze für die Bullen. Die EMA20 hat bis Freitagnachmittag ein Deckel gebildet, über den der Index nicht gekommen ist. Kurz vor Wochenschluss gelang aber der Ausbruch. Es muss sich am Montag zeigen, wieviel Substanz diese nachbörsliche Bewegung hat. In der letzten Woche hat die Bewegung am Freitagabend den Bullen wenig gebracht. Schaffen es die Bullen den DAX über der EMA20 zu halten, so könnten sie im Nachgang die EMA50 (aktuell bei 12.231 Punkten) anlaufen. Mit einem Tagesschluss über der 12.231 Punkte-Marke und einer Bestätigung am Folgetag wären die Bullen wieder im Spiel. Sie könnten dann versuchen das Jahreshoch erneut anzulaufen. Darüber bestehen Perspektiven auf die 12.500/750 Punkte.

Scheitern sie so würde die EMA200 wieder in den Fokus rücken. Diese Durchschnittslinie war in der letzten Handelswoche stabilisierender Faktor. Sollte es mit zwei roten Kerzen unter diese Linie gehen, so wäre dies bärisch zu interpretieren. Dann hätten die Bullen die Chance den DAX in Richtung der 11.850 bzw. der 11.680/60 Punkte-Marke zu drücken.

Fazit: der DAX muss sich über der EMA20 behaupten. Dann besteht die Chance die EMA50 und dann das Jahreshoch zu erreichen. Geht es wieder unter die EMA50, so könnte erneut die EMA200 angelaufen werden.

DAX - Das große Bild:

In der letzten Handelswoche ist wieder der Zollstreit mit den Chinesen in den Fokus der Anleger gerückt. Die USA haben die Zölle für chinesische Waren deutlich erhöht. Es ist davon auszugehen, dass die Chinesen nachziehen werden. Ob es zu einer Vereinbarung zwischen China und den USA kommt ist nicht ausgemacht. Fakt ist aber, dass der Streit an Schärfe gewonnen hat. Die chinesischen Exporte sind im letzten Monat deutlich zurückgegangen. Es muss allerdings abgewartet werden, ob sich dies in den kommenden Monaten fortsetzen wird. Langfristig wird auch die USA von den Streitigkeiten betroffen sein. Auch in Richtung der EU könnten die USA in Kürze die Zölle erhöhen. Dies betrifft insbesondere die europäische Autoindustrie und damit Deutschland. Damit könnte sich das Konjunkturklima in Deutschland weiter eintrüben.

Der Iran-Konflikt hat in der letzten Woche ebenfalls an Schärfe gewonnen. Nachdem die USA Kriegsschiffe in die Region entsandt haben, könnte dieses Kräftemessen auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen, deren Konsequenzen nicht abzusehen sind.

Trumps Einfluss beschränkt sich nicht nur auf die USA, auch die europäischen Indizes und "unser" DAX wird sich in der neuen und darauffolgenden Woche wohl wieder einmal an ihm orientieren…

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 12.170 Punkte-Marke zu etablieren. Sollte dies gelingen, könnte der DAX versuchen unsere nächsten Anlaufmarken bei 12.188/90, bei 12.194/96, bei 12.205/07 und dann bei 12.220/22 bzw. bei 12.230/32 Punkten zu erreichen. Sollte der DAX bis in den Bereich der 12.230/32 Punkte laufen, so könnte er in diesem Bereich Probleme haben weiter zu kommen, bzw. er könnte sich an diesem Level auch müde laufen. Vorstellbar ist auch, dass die Aufwärtsbewegung hier beendet sein könnte. Schafft es der DAX sich beispielsweise im Rahmen dynamischer Impulse über dieses Level zu schieben, so könnte er dann unsere nächsten Anlaufmarken bei 12.242/44, bei 12.253/55, bei 12.267/69, bei 12.279/81, bei 12.301/03 und dann bei 12.319/21 Punkte erreichen. Kann er sich über die 12.319/21 Punkte schieben, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 12.333/35, bei 12.349/51, bei 12.364/66, bei 12.379/81 und dann bei 12.394/96 Punkten zu finden. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik könnte der Index auch unsere Anlaufmarken bei 12.405/07, bei 12.420/22, bei 12.436/38 und dann bei 12.451/53 bzw. bei 12.465/67 Punkten erreichen.

Short Setups: Kann sich der DAX nicht über der 12.170 Punkte-Marke halten, so könnten Rücksetzer unsere Anlaufziele bei 12.158/59, bei 12.144/42, bei 12.135/33 und dann bei 12.122/20 bzw. bei 12.108/06 Punkten erreichen. Geht es unter die 12.108/06 Punkte, so wären unsere Anlaufmarken bei 12.096/94, bei 12.078/76, bei 12.064/62 und dann bei 12.049/47 Punkten zu finden. Kann sich der DAX bei 12.049/47 Punkten nicht erholen, so könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die unsere Anlaufziele bei 12.038/36, bei 12.019/17, bei 12.005/03 und dann bei 11.990/88 Punkten erreichen könnten. Unter der 11.990/88 Punkte Marke wären unsere nächsten Anlaufziele bei 11.976/74, bei 11.963/61 und dann bei 11.956/54 Punkten zu finden. Setzt der DAX bis an die 11.956/54 Punkte zurück, so bestehen in diesem Bereich vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Wird das Level aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der Index auch unsere Anlaufziele bei 11.940/38, bei 11.923/21, bei 11.909/07 und dann bei 11.898/96 bzw. bei 11.877/75 Punkte erreichen.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken: 12.585 und 12.185
  • Intraday-Marken: 12.489 und 12.268
  • Die Range wäre: 16.722 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 20/2019: seitwärts/ aufwärts

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Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 85 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

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