Düsseldorf (ots) - Das nun fertiggestellte Lagebild zur Clan-Kriminalität in Nordrhein-Westfalen dokumentiert auf 30 Seiten vor allem das, was viele längst wissen: Mitten unter uns gibt es seit Jahrzehnten eine Parallelgesellschaft, die abseits von Recht und Ordnung nach ihren eigenen Regeln spielt. Entstehen konnte diese kriminelle Unterwelt nur wegen jahrzehntelangen Wegguckens, Verharmlosens und Nichtstuns seitens der Politik und der Polizei. Dabei gab es genügend Hinweise von Bürgern in betroffenen Stadtteilen, die davor warnten. Aber wegen falsch verstandener politischer Korrektheit wurden sämtliche Hilferufe ignoriert.
Diese Haltung hat sich zumindest in einigen Teilen der Politik geändert. Seit einem Jahr wird konsequent gegen Clans in NRW vorgegangen. Aber prompt werden Stimmen laut, die die vielen Razzien gegen Clans als überzogen und sinnlos kritisieren, weil man dabei ja kaum etwas sicherstelle bis auf unversteuerten Tabak.
Aber darum geht es bei diesen Razzien auch nicht in erster Linie. Vielmehr will man die Szene aufmischen, in Unruhe versetzen, sie zu Fehlern zwingen, Erkenntnisse gewinnen. Statt an dieser Taktik Kritik zu üben, sollte man die Polizei jetzt endlich mal machen lassen. Schließlich wurde viel zu lange nichts getan.
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Diese Haltung hat sich zumindest in einigen Teilen der Politik geändert. Seit einem Jahr wird konsequent gegen Clans in NRW vorgegangen. Aber prompt werden Stimmen laut, die die vielen Razzien gegen Clans als überzogen und sinnlos kritisieren, weil man dabei ja kaum etwas sicherstelle bis auf unversteuerten Tabak.
Aber darum geht es bei diesen Razzien auch nicht in erster Linie. Vielmehr will man die Szene aufmischen, in Unruhe versetzen, sie zu Fehlern zwingen, Erkenntnisse gewinnen. Statt an dieser Taktik Kritik zu üben, sollte man die Polizei jetzt endlich mal machen lassen. Schließlich wurde viel zu lange nichts getan.
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