Stuttgart (ots) - Die Schweizer erweisen sich einmal mehr als pragmatische Zeitgenossen. Sie übernehmen das Waffenrecht der Europäischen Union. Und sie wollen weiter eng mit den meisten EU-Staaten in Polizei-, Grenz- und Asylfragen kooperieren. Diese Zusammenarbeit nützt beiden Seiten. Insgesamt spielt die Schweiz in ihren Beziehungen mit der EU aber nur die Rolle des Juniorpartners. Schon ein Blick auf die Landkarte genügt, um das zu verstehen. Die EU umringt fast vollständig das kleine Alpenland im Herzen Europas. Das asymmetrische Kräfteverhältnis bekommen die Schweizer besonders in der Wirtschaft zu spüren. Viele Bestimmungen des EU-Binnenmarktes werden von Bern einfach übernommen. Die Regierung nennt das den autonomen Nachvollzug. Die Schweizer dürfen die EU-Regelungen nicht mitformulieren, und eine nationale Debatte darüber findet so gut wie nie statt.
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