Bielefeld (ots) - Wenn es um Steuer-Millionen geht, darf die Entscheidungsgrundlage gerne eine andere sein als Bauchgefühl und Hörensagen. Deshalb ist es richtig, erstmals eine Studie zu bestellen, die sich der wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens Paderborn/Lippstadt für die Region nähert. Überraschende Inhalte hat der Bericht zwar nicht zu bieten und auch die Sachlage hat sich nicht geändert. Die Fluggastzahlen bleiben ziemlich stabil, die Kosten laufen aber davon, weil externe Faktoren wie die Flugsicherung und zusätzliche Auflagen, wie bei der Feuerwehr, die Ausgaben in die Höhe treiben. Dennoch ruft die Studie Faktoren wie kurze Wege und schnelle Abwicklungen ins Gedächtnis, die nicht nur Businessreisende überzeugen können. Den überschwänglichen Reaktionen aller IHK, die gemeinsam mit dem Airport das Gutachten beauftragt und vorgestellt haben, ist aber anzumerken, dass sie ein starkes Signal an die Kommunalpolitik senden wollen. Problem: Dies würde vor allem dann an Substanz gewinnen, wenn die Unternehmen den Airport auch durch verstärkte Ticketbuchungen unterstützen. Die mehr oder weniger dezenten Hinweise aus der Flughafengesellschaft in diese Richtung zeigen, dass es hier noch Luft nach oben gibt.
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