EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager macht dem Kandidaten der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, das Amt des Kommissionspräsidenten streitig. "Es kann doch nicht sein, dass nur die größte Partei Zugriff auf das Amt hat, zumal die EVP die Wahlen verloren hat", sagte die liberale Politikerin dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).
Ihre Parteienfamilie werde nun mit den Sozialdemokraten und den Grünen über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen. Vestager hatte am Sonntag erklärt, selbst Kommissionspräsidentin werden zu wollen. Die Dänin rechnet aber damit, dass neben den Spitzenkandidaten der Parteien noch weitere Bewerber um die Nachfolge von Jean-Claude Juncker auf den Plan treten werden. "Es könnten auch amtierende Staats- und Regierungschefs antreten", sagte sie.
Mit einer schnellen Entscheidung über die EU-Spitzenpersonalien rechnet Vestager nicht: "Hier muss ein Puzzle mit sehr vielen Teilen zusammengesetzt werden - und das braucht seine Zeit".
Ihre Parteienfamilie werde nun mit den Sozialdemokraten und den Grünen über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen. Vestager hatte am Sonntag erklärt, selbst Kommissionspräsidentin werden zu wollen. Die Dänin rechnet aber damit, dass neben den Spitzenkandidaten der Parteien noch weitere Bewerber um die Nachfolge von Jean-Claude Juncker auf den Plan treten werden. "Es könnten auch amtierende Staats- und Regierungschefs antreten", sagte sie.
Mit einer schnellen Entscheidung über die EU-Spitzenpersonalien rechnet Vestager nicht: "Hier muss ein Puzzle mit sehr vielen Teilen zusammengesetzt werden - und das braucht seine Zeit".
© 2019 dts Nachrichtenagentur