Düsseldorf (ots) - Es ist offenkundig, dass die Privatisierung der Fluggastkontrollen an Flughäfen nicht wie erhofft funktioniert. Weil sie Gewinne erwirtschaften wollen und müssen, sparen die privaten Anbieter bei der Ausbildung und bei den Stellenplänen. Leidtragende sind die Fluggäste, die unkalkulierbare Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Und auch die Sicherheit leidet offenbar, denn bei verdeckten Kontrollen wurde schon mehrfach nachgewiesen, dass die privaten Kontrolleure nicht wachsam genug sind.
Trotzdem führen Forderungen nach einer Rückverstaatlichung der Fluggastkontrollen in die Irre. Im Gegenteil sollten noch mehr nachrangige Sicherheitsaufgaben privatisiert werden, damit die Polizei sich möglichst auf ihre Kernaufgabe der Kriminalitätsbekämpfung konzentrieren kann. Allerdings zeigen die Probleme bei der Fluggastkontrolle, dass der Staat bei der Auftragsvergabe besser arbeiten muss. Offensichtlich sehen die Verträge zu viele Spielräume vor, die die Privaten zu ihren Gunsten ausnutzen. Das kann man ihnen nicht vorwerfen. Aber dem Staat, der derartige Auftragsvergaben professioneller organisieren muss.
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