Der EUR hat in den letzten Handelstagen von Zinsfantasien profitiert. Nachdem die australische Zentralbank, nach der Zentralbank von Neuseeland, die Zinsen gesenkt hat, hoffen Anleger darauf, dass die EZB und die FED nachziehen werden. Bedingt durch den Handelsstreit schwächelt sich die Weltwirtschaft. Viele Indikatoren deuten darauf hin, dass sich das Wirtschaftsklima eintrüben wird. Der FED Chef hat gestern einer Zinssenkung keine grundsätzliche Absage erteilt, was so interpretiert wird, dass die US Zinsen in diesem Jahr, vielleicht schon im Sommer, gesenkt werden können. Auch den USA setzen die Zollstreitigkeiten mit China, Europa und Mexiko inzwischen zu. Die US Wirtschaft ist aber in einer deutlich robusteren Position als die in Europa. Somit sind alle Augen auf die EZB gerichtet, die am Donnerstag tagt. Es wird erwartet, dass die europäische Zentralbank einige Maßnahmen der Stimulierung ergreifen könnte. Ob der Zinssatz, der sich bereits auf Rekordtief befindet, angetastet wird bleibt abzuwarten.
Sollte die EZB geldpolitische Maßnahmen ergreifen, so dürfte dies den EUR weiter beflügeln und weitere Jahrestiefs, zumindest kurzfristig, als unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Nun aber zu unserer Technischen Analyse:
Rückblick (29.05.2019 - 04.06.2019)
Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1166 und damit 86 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR gab bis Donnerstag zunächst nach, konnte sich aber am Donnerstagnachmittag bei 1,1116 stabilisieren und von hier aus wieder zurück in den Bereich der 1,1160/70 laufen. Zu Wochenbeginn stellt sich dann Kaufdruck ein. Dieser brachten den EUR am Montag bis über die 1,1260 und am Dienstag wurde das Hoch im Betrachtungszeitraum bei 1,1277 formatiert. Zwar gaben die Notierungen dann etwas nach, bis Dienstagabend wurden die 1,1260 aber wieder überschritten.
Das Hoch als auch das Tief im Betrachtungszeitraum liegen zum Teil deutlich über dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es geschafft, sich wieder in Richtung der 1,1300 zu schieben, auf der anderen Seite wurde verhindert, dass ein neues Jahrestief formatiert wurde. Die Range war mit 161 Pips deutlich höher als in der Vorperiode und auch in den Vorwochen.
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1268/70 weiter bis an die 1,1282/84 gehen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde vergleichsweise deutlich verfehlt, das Setup hat damit nicht gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1125/23 ebenfalls nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1113/11.
- Wochenhoch*: 1,1277 Vorwoche 1,1212
- Wochentief*: 1,1116 Vorwoche 1,1106
- Wochenschluss: 1,1168 Vorwoche 1,1205
- Wochen-Range*: 161 Pips Vorwoche: 106 Pips
Wie könnte es weitergehen?
- EUR/USD-WS: 1,1275.....1,1303/33/77....1,1424....1,1562/72.....1,1602
- EUR/USD-US: 1,1239/04......1,1178/54/23/04.....1,1088/27....1,0955
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups
- Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
- Tagesschlusskurs-Marken: 1,1274 und 1,1028
- Intraday-Marken: 1,1204 und 1,1107
- Die Range: 1,3479 bis 0,9631
Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:
EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:
Der EUR konnte sich am Freitag der letzten Handelswoche in dynamischen Impulsen über die wesentlichen Durchschnittslinien schieben. Sogar die EMA200 (aktuell bei 1,1191) konnte der EUR überwinden. An dieser Linie ist er in den letzten Handelswochen bereits mehrmals gescheitert. Die EMA20 (aktuell bei 1,1204) befindet sich im Augenblick nur einige Pips über der EMA200, was für den EUR eine gute Stütze sein könnte. Selbst wenn der EUR wieder unter diese beiden Linien fallen sollten, wäre die EMA50 (aktuell bei 1,1184) eine weitere belastbare Unterstützung. Eintrüben würde sich das Chartbild erst wieder mit einem Tagesschluss unter der 1,1184.
Der EUR hat somit die Chance in den nächsten Handelstagen weiter zu steigen. Übergeordnete Anlaufmarken wäre die 1,1330/75.
Fazit: Der EUR hat sich in den letzten Tagen befreien können. Er hat jetzt die Chance übergeordnet bis in den Bereich der 1,1375 zu laufen. Dieses Anlaufziel wird negiert, wenn der EUR einen Tagesschluss unter der 1,1184 formatiert.
Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:
Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1260 zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1268/70, bei 1,1277/79, bei 1,1295/1,1297 bzw. bei 1,1305/07 zu erreichen. Kann er sich über die 1,1305/07 schieben, so wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1312/14, bei 1,1326/28 und dann bei 1,1336/38 zu finden. Kommt es bei 1,1336/38 zu keinen Rücksetzern, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen, wobei sich unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1342/44, bei 1,1351/53, bei 1,1359/61, bei 1,1371/73 und dann bei 1,1381/83 befinden. Bei ausgesprochener Aufwärtsdynamik wäre auch ein Anlaufen der 1,1394/96, der 1,1402/04, der 1,1411/13 und der 1,1421/23 denkbar.
Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1260 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1249/47, an die 1,1240/38, an die 1,1228/26 und dann an die 1,1221/19 gehen. Rutscht der EUR unter die 1,1221/29, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1210/08 bzw. bei 1,1204/1,1202 zu finden. Im Bereich der 1,1204/02 hätte der EUR vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Schlagen diese fehl, so könnte es an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1192/90 bzw. an die 1,1185/83 gehen. Auch im Bereich der 1,1192/83 bestehen Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Geht es aber unter die 1,1185/83, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1178/76, bei 1,1167/65, bei 1,1156/54, bei 1,1146/44 und bei 1,1135/33 zu finden. Unter der 1,1135/33 wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1125/23, bei 1,1113/11 und dann bei 1,1103/01 zu finden. Sollte der EUR bis an die 1,1113/01 zurücksetzen, so hätte er hier Gelegenheit auf Stabilisierung und Erholung. Schlagen diese aber fehlt, so könnte er unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1094/92, bei 1,1087/85, bei 1,1078/76 und bei 1,1067/65 erreichen.
Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/aufwärts
Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:
- 06.06.2019: EUR - EZB Zinsentscheid
- 07.06.2019: USA - Non-farm Payrolls
- 10.06.2019: USA - JOLTs Stellenangebote
- 10.06.2019: DE - Pfingstmontag
Hinweis in eigener Sache:
Siege in Serie: Willkommen beim CFD Broker des Jahres*
Beim Trading und an der Börse gibt es keine Serie. Bei unseren Awards schon!
- Platz 1 im Jahr 2019 beim DKI, Deutsches Kundeninstitut als Bester CFD Broker;
- Platz 1 bei Onlinebroker-Portal als Bester Forex Broker 2019;
- Beste Forex-Plattform beim globalen Award 2019 von ADVFN;
- CFD Broker des Jahres 2019 beim wichtigsten und renommiertesten Award 2019 von Brokerwahl.de
Handeln Sie bei der Nummer 1! Willkommen bei Admiral Markets!
Neue, niedrigere Forex Spreads! EURUSD 0,6 Pips typisch
Nochmals verbesserte Forex Spreads. Im MetaTrader 4 & MetaTrader 5
- EUR/USD 0,6 Pips typisch
- GBP/USD 1,0 Pips typisch
- USD/JPY 0,9 Pips typisch
- Ohne zusätzliche Kommission! No-Dealing-Desk - STP & Market Execution! Keine Stop-Mindestabstände!
Alle neue Forex Spreads, Ihre mögliche Ersparung und mehr Details hier.
Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!
- Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
- CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
- Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
- Teilschließungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser "Tuning" für den MetaTrader.
- Guten Morgen DAX-Index, täglich 08:30 Uhr: Setups und Trading-Ideen live mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/
Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 84 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:
DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis
Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.
Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
Über den Autor:
Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO
Über das Unternehmen:
Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?
Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.
Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.
THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.
Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung - damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.?
Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de