Bielefeld (ots) - Im September und Oktober sind Wahlen, aber eben die Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Aller Erfahrung und Voraussicht nach bekommen die Grünen da nicht annähernd die 25 und mehr Prozent aus den jüngsten Umfragen. Wann die nächsten Bundestagswahlen sind, ist weniger sicher. Geplant sind sie bislang 2021.
Deswegen ist es nicht angebracht, im Alle-paar-Tage-Rhythmus die Erkenntnisse von Forsa, Insa, Forschungsgruppe Wahlen und Infratest dimap so zu behandeln, als müssten Annalena Baerbock und Robert Habeck nur noch Schnick, Schnack, Schnuck spielen, wer von ihnen denn nun ins Kanzleramt einzieht. So wie der Grünen-Hype nach Fukushima in sich zusammenfiel, kann auch die »Fridays-for-Future«-Welle schnell abebben. Warten wir zum Beispiel mal ab, wie eine Skandalisierung der erklärungsbedürftigen Rot-Grün-Rot-Koalition in Bremen verfängt.
Europawahlen sind keine Bundestagswahlen, Umfragen sind keine Wahlergebnisse. Gleichwohl verstören sie SPD und CDU. Was dazu führen könnte, dass sie stillhalten und die nächsten Bundestagswahlen wirklich erst 2021 sind. Und das ist eben noch lange hin.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Kerstin Heyde Telefon: 0521 585-261 k.heyde@westfalen-blatt.de
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Europawahlen sind keine Bundestagswahlen, Umfragen sind keine Wahlergebnisse. Gleichwohl verstören sie SPD und CDU. Was dazu führen könnte, dass sie stillhalten und die nächsten Bundestagswahlen wirklich erst 2021 sind. Und das ist eben noch lange hin.
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