Düsseldorf (ots) - Die Grünen können derzeit Vorschläge machen, die sie jahrelang sich nicht trauten in dieser Deutlichkeit auszusprechen. Sie wollten das Image der Verbotspartei abstreifen, was ihnen auch gelungen ist. Inzwischen hat sich der Zeitgeist gedreht: Radikale Maßnahmen für den Umweltschutz finden in breiten Schichten der Bevölkerung Akzeptanz - theoretisch.
Wie weit die Bereitschaft tatsächlich geht, den persönlichen Komfort einzuschränken, wird sich zeigen, wenn man nicht mehr mit dem Pkw in die Innenstadt kommt, die Versandhandelsprodukte ebenso wie Fleisch teurer werden, man den Kaffee nicht mehr unterwegs trinken und sich Flugreisen nur noch alle paar Jahre leisten kann. Einen radikalen Umwelt- und Klimaschutz wird jeder Bürger spüren - mit Einschränkungen oder höheren Kosten. Dann wird sich zeigen, wie nachhaltig der Boom für dieses Thema ist.
In ihrem Wettlauf um die besten und wirksamsten Konzepte sollten die Parteien dem einfachen Rezept widerstehen, nur auf schneller, grüner, teurer zu setzen. Politisch steht das Fenster offen, im Dienste des Umwelt- und Klimaschutzes den Bürgern etwas abzuverlangen. Trotz der grundsätzlichen Bereitschaft in der Bevölkerung müssen die Maßnahmen mit Augenmaß umgesetzt werden.
Nur zu begrüßen ist es, dass sich das Hauptaugenmerk auch der Regierungskoalition endlich wegbewegt von einer rückwärtsgewandten Sozialstaatspolitik, die bei der Geldverteilung immer nur auf den nächsten Wahltag schielte und nebenbei ständig neue Begehrlichkeiten weckte. Geld in den Umwelt- und Klimaschutz zu investieren, ist sehr viel mehr auf die Zukunft ausgerichtet. Jetzt brauchen wir noch eine Volksbewegung für eine rasche Digitalisierung und eine effizientere Bildungspolitik.
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Wie weit die Bereitschaft tatsächlich geht, den persönlichen Komfort einzuschränken, wird sich zeigen, wenn man nicht mehr mit dem Pkw in die Innenstadt kommt, die Versandhandelsprodukte ebenso wie Fleisch teurer werden, man den Kaffee nicht mehr unterwegs trinken und sich Flugreisen nur noch alle paar Jahre leisten kann. Einen radikalen Umwelt- und Klimaschutz wird jeder Bürger spüren - mit Einschränkungen oder höheren Kosten. Dann wird sich zeigen, wie nachhaltig der Boom für dieses Thema ist.
In ihrem Wettlauf um die besten und wirksamsten Konzepte sollten die Parteien dem einfachen Rezept widerstehen, nur auf schneller, grüner, teurer zu setzen. Politisch steht das Fenster offen, im Dienste des Umwelt- und Klimaschutzes den Bürgern etwas abzuverlangen. Trotz der grundsätzlichen Bereitschaft in der Bevölkerung müssen die Maßnahmen mit Augenmaß umgesetzt werden.
Nur zu begrüßen ist es, dass sich das Hauptaugenmerk auch der Regierungskoalition endlich wegbewegt von einer rückwärtsgewandten Sozialstaatspolitik, die bei der Geldverteilung immer nur auf den nächsten Wahltag schielte und nebenbei ständig neue Begehrlichkeiten weckte. Geld in den Umwelt- und Klimaschutz zu investieren, ist sehr viel mehr auf die Zukunft ausgerichtet. Jetzt brauchen wir noch eine Volksbewegung für eine rasche Digitalisierung und eine effizientere Bildungspolitik.
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