Der Bonner Völkerrechtler und einstige Mitbewerber von Annegret Kramp-Karrenbauer um den CDU-Vorsitz, Matthias Herdegen, geht mit der Führungsspitze der Union hart ins Gericht. Der "Bild" (Mittwochsausgabe) sagte Herdegen: "Die Union gleicht einem schwankenden Schiff. Mit der Neuwahl der Spitze haben viele den Aufbruch und frischen Wind verbunden. Aber die Mannschaft wartet bis heute auf einen klaren Kurs."
Herdegen sprach auch die Äußerungen von Kramp-Karrenbauer zum Umgang mit Youtuber an: "Die Panik auf das Youtube-Video und andere Pannen zeigen, wieviel sich in der Kommunikation mit den jüngeren Menschen und auch in der Auseinandersetzung mit dem grünen Wohlfühlprogramm ändern muss." Auch am Erscheinungsbild der Großen Koalition übte Herdegen harte Kritik.
"Die Scheu der CDU vor einer Minderheitsregierung ist noch größer als die Angst der Sozialdemokarten vor Neuwahlen. Die ständige Flickschusterei der Koalition, das ersatzlose Abtauchen der Kanzlerin - gibt es da jemanden, der endlich zum Steuerruder greift? Eine Volkspartei braucht eben eine einende Kraft, die nicht nur bis zur nächsten Biegung blickt. Es reicht nicht, den Schuss vor den Bug zu hören, wenn man den Kurs nicht ändert."
Herdegen sprach auch die Äußerungen von Kramp-Karrenbauer zum Umgang mit Youtuber an: "Die Panik auf das Youtube-Video und andere Pannen zeigen, wieviel sich in der Kommunikation mit den jüngeren Menschen und auch in der Auseinandersetzung mit dem grünen Wohlfühlprogramm ändern muss." Auch am Erscheinungsbild der Großen Koalition übte Herdegen harte Kritik.
"Die Scheu der CDU vor einer Minderheitsregierung ist noch größer als die Angst der Sozialdemokarten vor Neuwahlen. Die ständige Flickschusterei der Koalition, das ersatzlose Abtauchen der Kanzlerin - gibt es da jemanden, der endlich zum Steuerruder greift? Eine Volkspartei braucht eben eine einende Kraft, die nicht nur bis zur nächsten Biegung blickt. Es reicht nicht, den Schuss vor den Bug zu hören, wenn man den Kurs nicht ändert."
© 2019 dts Nachrichtenagentur