Bielefeld (ots) - Wenn es um die Angemessenheit von Managergehältern geht, besteht schnell die Gefahr, in eine Neiddebatte abzudriften. Deshalb eines vorneweg: Gute Arbeit muss gut bezahlt werden. Das gilt auf jeder Ebene - in der Chefetage genauso wie in der Werkhalle.
Nichtsdestotrotz darf - nein muss - die Frage nach der Lohngerechtigkeit gestellt werden. Unternehmen tun gut daran, sich der Signalwirkung an die eigene Belegschaft, aber auch an Kunden und Geschäftspartner bewusst zu sein. Viel zu oft entsteht der Eindruck, dass Spitzenkräfte fürstlich entlohnt werden - selbst wenn die breite Masse mit Einschnitten oder Stellenabbau konfrontiert wird. Und für Fehler müssen die Chefs nur selten gerade stehen oder in schlechten Zeiten in gleichem Maße Einbußen hinnehmen. Der VW-Konzern ist mit dem Abgasskandal ein Paradebeispiel dafür.
Im Sinne einer guten Firmenkultur ist eine Bindung der Chefgehälter an ein bestimmtes Vielfaches des Durchschnittslohns der Beschäftigten reizvoll. Ein bisschen mehr oder Boni für alle ist in diesem Fall besser als viel mehr nur für einen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Kerstin Heyde Telefon: 0521 585-261 k.heyde@westfalen-blatt.de
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Im Sinne einer guten Firmenkultur ist eine Bindung der Chefgehälter an ein bestimmtes Vielfaches des Durchschnittslohns der Beschäftigten reizvoll. Ein bisschen mehr oder Boni für alle ist in diesem Fall besser als viel mehr nur für einen.
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