Ein breites Bündnis aus parteinahen Studentenverbänden und anderen Hochschulgruppen hat sich für eine gemeinsame Verurteilung der gegen Israel gerichteten Boykottkampagne BDS (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) zusammengeschlossen. Eine entsprechende Resolution, über die die "Welt" (Freitagsausgabe) berichtet, soll am Sonntag auf der ersten "Deutsch-Israelischen Studierendenkonferenz" in Frankfurt am Main beschlossen werden.
"Die Boykottkampagne gegen Israel stellt einen besonders aggressiven Ausdruck des israelbezogenen Antisemitismus dar, für den es keinen Raum an deutschen Universitäten geben darf", heißt es in dem Resolutionstext. Die Bundesverbände des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), der Juso-Hochschulgruppen, Liberalen Hochschulgruppen, Grünen Hochschulgruppen sowie der "freie zusammenschluss von student*innenschaften" (fzs), das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und die Jüdische Studierendenunion Deutschland beziehen somit gemeinsam Position gegen BDS. Für den Zusammenschluss der Studentenverbände steht fest: "Für uns schließt sich jegliche Zusammenarbeit mit BDS, seinen Akteuren, Unterstützern sowie Partnern grundsätzlich aus." In weiteren Punkten bekennen sich die Studentenvertreter zudem zu Israels Recht auf Selbstverteidigung, stellen sich "unterschiedslos gegen alle Feinde Israels, egal, ob sie der politischen Linken, der politischen Rechten, der Mitte der Gesellschaft oder dem islamischen Spektrum zuzuordnen sind". Auch fordern sie den Ausbau des akademischen Austauschs mit Israel und die Einrichtung weiterer Lehrstühle im Bereich Antisemitismusforschung.
"Jüdisches Leben auf dem Campus darf nicht gefährdet sein, jüdische Studierende müssen sich an allen Hochschulen sicher fühlen können", heißt es weiter. Dass die in anderen politischen Fragen teilweise weit auseinanderstehenden Studentenverbände derart eng zusammenarbeiten, ist in der Hochschulpolitik äußerst selten. Vor allem der unionsnahe RCDS und die FDP-nahen Liberalen Hochschulgruppen lehnen häufig eine Kooperation mit dem politisch links geprägten fzs, Dachverband von 70 Studierendenschaften, ab. Der fzs bezeichnet sich selbst als "überparteilich".
Auch der Bundesverband der Studentenvereinigung der Linkspartei, Die Linke.SDS, wurde zur Unterzeichnung eingeladen. Sie wollten den Anti-BDS-Beschluss jedoch nicht unterstützen, so die Zeitung. Eine Zusammenarbeit mit den Hochschulgruppen der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative war von den Unterzeichnern nicht erwünscht.
"Die Boykottkampagne gegen Israel stellt einen besonders aggressiven Ausdruck des israelbezogenen Antisemitismus dar, für den es keinen Raum an deutschen Universitäten geben darf", heißt es in dem Resolutionstext. Die Bundesverbände des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), der Juso-Hochschulgruppen, Liberalen Hochschulgruppen, Grünen Hochschulgruppen sowie der "freie zusammenschluss von student*innenschaften" (fzs), das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und die Jüdische Studierendenunion Deutschland beziehen somit gemeinsam Position gegen BDS. Für den Zusammenschluss der Studentenverbände steht fest: "Für uns schließt sich jegliche Zusammenarbeit mit BDS, seinen Akteuren, Unterstützern sowie Partnern grundsätzlich aus." In weiteren Punkten bekennen sich die Studentenvertreter zudem zu Israels Recht auf Selbstverteidigung, stellen sich "unterschiedslos gegen alle Feinde Israels, egal, ob sie der politischen Linken, der politischen Rechten, der Mitte der Gesellschaft oder dem islamischen Spektrum zuzuordnen sind". Auch fordern sie den Ausbau des akademischen Austauschs mit Israel und die Einrichtung weiterer Lehrstühle im Bereich Antisemitismusforschung.
"Jüdisches Leben auf dem Campus darf nicht gefährdet sein, jüdische Studierende müssen sich an allen Hochschulen sicher fühlen können", heißt es weiter. Dass die in anderen politischen Fragen teilweise weit auseinanderstehenden Studentenverbände derart eng zusammenarbeiten, ist in der Hochschulpolitik äußerst selten. Vor allem der unionsnahe RCDS und die FDP-nahen Liberalen Hochschulgruppen lehnen häufig eine Kooperation mit dem politisch links geprägten fzs, Dachverband von 70 Studierendenschaften, ab. Der fzs bezeichnet sich selbst als "überparteilich".
Auch der Bundesverband der Studentenvereinigung der Linkspartei, Die Linke.SDS, wurde zur Unterzeichnung eingeladen. Sie wollten den Anti-BDS-Beschluss jedoch nicht unterstützen, so die Zeitung. Eine Zusammenarbeit mit den Hochschulgruppen der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative war von den Unterzeichnern nicht erwünscht.
© 2019 dts Nachrichtenagentur