Euwax Trends an der Börse Stuttgart
DAX: Anleger bleiben (noch) erstaunlich ruhig
Naher Osten: Die Lage spitzt sich weiter zu
Der DAX ist auch heute leicht schwächer in den Tag gestartet. Angesichts der Rahmenbedingungen
ist das eigentlich gute Nachricht. Grund für größeren Optimismus gibt es heute keinen - und das
liegt nicht nur an der sich zuspitzenden Situation in Nahost.
Die Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu. Der mutmaßliche Angriff auf zwei Öltanker im
Golf von Oman verschärft die Spannungen zwischen Iran und den USA. Washington ist sich sicher:
Der Urheber für die Angriffe auf einen deutschen sowie einen norwegischen Tanker kommt aus dem
Iran. In Teheran weist man die Vorwürfe zwar entschieden zurück, doch es wird deutlich, dass
sich die Eskalationsspirale immer schneller dreht. Der UN-Sicherheitsrat befasste sich umgehend
mit den Vorfällen. An den Finanzmärkten werden die Spannungen bislang erstaunlich gelassen
hingenommen. Die großen US-Indizes schlossen allesamt im Plus. Selbst auf dem Ölmarkt herrscht
schon wieder erstaunliche Gelassenheit. Im Zuge der Meldung aus dem Golf von Oman schossen die
Preise für Öl deutlich nach oben, doch der Preissprung war offenbar nicht von Dauer. Bereits am
späten Nachmittag gaben die Preise schon wieder deutlich nach.
Gold: Kommt jetzt der Durchbruch?
Zum Profiteur der zunehmenden Unsicherheiten könnte der Goldpreis werden. Allein seit Anfang
Juni konnte der Goldpreis um mehr als vier Prozent zulegen. Es fehlt nicht viel, zumindest aus
Sicht von technischen Analysten, für einen größeren Ausbruch des Goldpreises. Konkret heißt
das, dass der Goldpreis immer näher an einen entscheidenden Widerstand im Bereich von 1.375 US-
Dollar rückt. Ein Ausbruch über diese Marke würde dem Edelmetall zusätzliches Potenzial
eröffnen. Ein Anstieg auf bis zu 1.500 US-Dollar könnte die Folge sein. Als wegweisend für die
weitere Entwicklung könnte sich die kommende Fed-Sitzung erweisen. Sollte die Fed tatsächlich
eine kurzfristige Zinssenkung beschließen, so würde das dem Goldpreis schon kurzfristig neue
Chancen eröffnen. So zumindest die Sicht von Analysten.
VW: Traton soll noch im Juni an die Börse
Volkswagen will die LKW-Tochter Traton noch in diesem Monat an die Börse bringen. Bereits am
28. Juni soll es soweit sein. Volkswagen will bis zu 57,5 Millionen Aktien platzieren, wobei
eine Preisspanne zwischen 27 und 33 Euro anvisiert wird. Am unteren Ende würde dies einer
Bewertung von rund 15,5 Milliarden Euro entsprechen. Laut VW-Angaben soll 10 bis 11,5 Prozent
der Anteile in den Streubesitz wandern, was Volkswagen bis zu 1,9 Milliarden Euro in die Kassen
spülen soll.
Fraport: Passagierzahlen legen weiter zu
Und dann gibt es noch die Passagierzahlen von Fraport. Wie der Frankfurter Flughafenbetreiber
mitteilte, wurden im vergangenen Monat 6,2 Millionen Passagiere abgefertigt. Das waren immerhin
1,4 Prozent mehr, als im Vorjahresmonat. Insgesamt liegen die Passagierzahlen im laufenden Jahr
bereits fast drei Prozent über dem Vorjahresvergleichszeitraum.
Börse Stuttgart TV
Die Hausse im Krypto-Sektor ist weiterhin intakt! Nahezu alle großen Kryptowährungen konnten
ihre in den vergangenen Monaten angesammelten Gewinne verteidigen. Doch was macht Bitcoin und
Co. Aktuell so stark? Diese Frage sind wir bereits in den vergangenen Wochen immer
nachgegangen. Heute wollen wir uns systematisch ein paar Punkte etwas näher ansehen. Zudem
wollen wir über eine interessante Studie sprechen, wonach Bitcoin und Co. In Deutschland über
eine ungeahnte Akzeptanz verfügen Das Krpto-Update, natürlich auch heute wieder mit Markus
Miller, Herausgeber und Gründer von Krypto-X.
Video unter folgendem Link anschauen: https://youtu.be/-5Sv539EvKw
Euwax Sentiment Index
Der Euwax-Sentiment-Index präsentiert sich heute volatil wie lange nicht mehr. Bereits den
gesamten Handelstag folgt der Sentiment-Index einer sehr ausgeprägten ?Zick-Zack-Bewegung?, was
auf eine gewisse Unsicherheit unter den Derivateanlegern in Stuttgart hindeutet. Diese
Unsicherheit spiegelt sich konkret in einem Knock-Out-Call der Commerzbank auf den DAX wider
(WKN: CU8ZGZ). Zahlreichen Käufen, steht eine ähnlich große Anzahl an Verkäufen gegenüber, was
die Unentschlossenheit abermals unterstreicht.
Trends im Handel
SMI nach Allzeithoch: Gewinnmitnahmen setzen ein
Apple-Aktionäre hatten es in den vergangenen Monaten nicht immer einfach. Im Herbst 2018
notierte die Anteilsscheine des iPhone-Herstellers noch bei über 230 US-Dollar. Zu Beginn des
laufenden Jahres stürzte der Wert auf knapp 140 US-Dollar ab. Die Volatilität riss in den
Folgemonaten kaum ab. Anfang Mai notierte die Apple-Aktie schon wieder auf rund 210 US-Dollar,
um Ende des Monats schon wieder abzustürzen. Ende Mai fiel die Aktie schon wieder auf 175 US-
Dollar zurück. Was dann folgte ist selbst für Apple-Aktionäre ungewohnt: Die Aktie dreht
abermals und feierte zuletzt sogar sechs Gewinntage in Folge mit einem Plus von mehr als einem
Prozent. Eine solche Serie gab es zuletzt während der Hochphase des Dotcom-Booms.
Derivateanleger setzen nun auf ein Andauern der Rally und setzen mit Call-Optionsscheinen auf
eine kurzfristige Fortsetzung des Höhenflugs (WKN: CP4C83).
Der Schweizer SMI erreichte in dieser Woche ein neues Allzeithoch. Allein seit Jahresbeginn
konnte der Schweizer Leitindex um rund 17 Prozent zulegen. Angesichts der zunehmenden
geopolitischen Risiken könnte der SMI auch weiterhin gesucht sein, da dieser vielen Investoren
gerne als vermeintlich ?sicherer Hafen? dient. Derivateanleger in Stuttgart nutzen den jüngsten
Anstieg Gewinne mitzunehmen und so wird heute ein Call-Optionsschein auf den SMI mehrheitlich
verkauft (WKN: PZ8XHQ).
Disclaimer:
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Quelle: Boerse Stuttgart GmbH
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