Bielefeld (ots) - Da sind sie wieder, die Bilder von den verhungernden Menschen im Jemen. Von Kindern, die bis auf die Knochen abgemagert sind. Von den Opfern des Bombenhagels durch die Flugzeuge der Saudis und ihrer Verbündeten. Bilder von Menschen, denen die Geografie keinen Fluchtweg lässt, schon gar nicht nach Europa.
Hilfe wäre dringend geboten. Stattdessen verkauft die deutsche Rüstungsindustrie weiter Waffen in die Region. Und die Bundesregierung genehmigt sie, sogar mehr noch als im vergangenen Jahr und 2017. Dabei hatte sich die Große Koalition doch auf einen Verzicht verständigt. Damit das klar ist: Es geht im Jemen nicht um die Bekämpfung des internationalen Terrors, wie früher behauptet wurde. Es geht einfach nur um die Vormachtstellung in der Region: hier Saudi-Arabien, das den sunnitische Diktator unterstützt, dort der Iran, der mit den schiitischen Huthi-Rebellen verbündet ist.
Die Rechnung für diesen Stellvertreterkrieg bezahlt die hungernde jemenitische Bevölkerung. Auch die Rechnung für die Folgen der Waffenexporte aus Deutschland.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Kerstin Heyde Telefon: 0521 585-261 k.heyde@westfalen-blatt.de
Hilfe wäre dringend geboten. Stattdessen verkauft die deutsche Rüstungsindustrie weiter Waffen in die Region. Und die Bundesregierung genehmigt sie, sogar mehr noch als im vergangenen Jahr und 2017. Dabei hatte sich die Große Koalition doch auf einen Verzicht verständigt. Damit das klar ist: Es geht im Jemen nicht um die Bekämpfung des internationalen Terrors, wie früher behauptet wurde. Es geht einfach nur um die Vormachtstellung in der Region: hier Saudi-Arabien, das den sunnitische Diktator unterstützt, dort der Iran, der mit den schiitischen Huthi-Rebellen verbündet ist.
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