Vor dem Hintergrund der massiven Waldschäden nach der Trockenheit des vergangenen Sommers hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) die Verordnung zur nächsten Waldinventur unterzeichnet. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS).
Solche Inventuren werden alle zehn Jahre gemacht und dienen einer Bestandsaufnahme im deutschen Wald. Von April 2021 an sollen fünfzig speziell geschulte, mit Messgeräten ausgerüstete Zweiergruppen Bäume im gesamten Bundesgebiet vermessen und dokumentieren. Dabei geht es um 150 Merkmale an insgesamt 370.000 Bäumen. Das Erfassen wird gut anderthalb Jahre dauern, bis Ende 2022. Auswerten will das Ministerium die Daten bis Mitte 2024. Der waldpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Harald Ebner, warf der Bundesregierung unterdessen in der FAS vor, lediglich den seit Jahren üblichen Waldumbau nach ökologischen Kriterien weiter zu verfolgen und angesichts der aktuellen Lage keine regelrechte Waldumbau-Offensive ins Leben zu rufen: "Dabei bräuchten wir Alarmstufe rot."
Solche Inventuren werden alle zehn Jahre gemacht und dienen einer Bestandsaufnahme im deutschen Wald. Von April 2021 an sollen fünfzig speziell geschulte, mit Messgeräten ausgerüstete Zweiergruppen Bäume im gesamten Bundesgebiet vermessen und dokumentieren. Dabei geht es um 150 Merkmale an insgesamt 370.000 Bäumen. Das Erfassen wird gut anderthalb Jahre dauern, bis Ende 2022. Auswerten will das Ministerium die Daten bis Mitte 2024. Der waldpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Harald Ebner, warf der Bundesregierung unterdessen in der FAS vor, lediglich den seit Jahren üblichen Waldumbau nach ökologischen Kriterien weiter zu verfolgen und angesichts der aktuellen Lage keine regelrechte Waldumbau-Offensive ins Leben zu rufen: "Dabei bräuchten wir Alarmstufe rot."
© 2019 dts Nachrichtenagentur