Bielefeld (ots) - Gewerkschaften und Sozialpolitiker sind dagegen, Arbeitgeber und Betroffene selbst dafür. Beim Thema Minijob stehen die Fronten wie eh und je. Wirklich? Zumindest auf der Arbeitgeberseite gibt es mit den Gebäudereinigern eine Gruppe, die zunehmend auch die Nachteile der großen Zahl atypischer Beschäftigungsverhältnisse in ihrer Branche spürt - und darunter leidet. Denn so komfortabel und günstig es auf den ersten Blick erscheint, die Beiträge zu Sozialversicherungen und ans Finanzamt pauschal abführen zu können, so setzen dann doch die Probleme ein, wenn die eigenen Minijobber in einem weitgehend leergefegten Arbeitsmarkt die gewünschte Mehrarbeit verweigern. Gründe dafür gibt es viele: zum Beispiel, weil dann andere Zuwendungen geringer ausfallen. Vielleicht aber auch, weil die Familie - die Kinder, pflegebedürftige Eltern - mehr Abwesenheit nicht zulassen. Für die Betroffenen - meistens Frauen - rächt sich der Minijob im Alter, wenn die kleine Rente kaum zum Leben reicht. Schon deshalb gehören die Fronten abgebaut - und die Minijobs abgeschafft.
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