Düsseldorf (ots) - Hans Van Bylen, Vorstandschef von Henkel und Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), lehnt die diskutierte Einführung einer CO2-Steuer in Deutschland deutlich ab. Das sagte er der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Strom darf hier nicht teurer werden", forderte er. "Eine zusätzliche Steuer wäre eine Doppelbelastung, mit negativen Wirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze." Offen gab sich Van Bylen einer weltweiten Ökosteuer gegenüber: "Ich denke, wir sollten auf politischer Ebene ein globales System zur Bepreisung von CO2 anstreben, um mehr für einen effektiven Klimaschutz zu bewirken. Zum Beispiel auf der Ebene der G20, die zusammen für rund 80 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes stehen." Van Bylen erklärte, er habe keine Sorge davor, dass die Grünen Teil der nächsten Bundesregierung sein könnten: "Wechselnde Koalitionen sind das Wesen einer Demokratie. Wir können mit verschiedenen Koalitionen arbeiten." Gefragt, ob er eine Regierung mit der AfD akzeptieren könne, antwortete er: "Ich sehe aktuell keine Konstellation, in der sich diese Frage stellt."
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