Berlin (ots) - 5,1 Grad - um soviel könnten die Temperaturen in Berlin und Brandenburg bis zum Ende des Jahrhunderts steigen. Das legen Berechnungen nahe, die das Landesamt für Umwelt gerade vorgelegt hat. Der Klimawandel ist längst auch hier angekommen, wie die jüngsten Hitze- und Trockenperioden anschaulich zeigen. 2,7 Milliarden Euro wollen allein die Wasserbetriebe unter anderem deshalb in den kommenden Jahren investieren, damit das Wasser auch künftig verlässlich durch die Wasserhähne fließt. Aber auch anderswo ist auf die Folgen zu achten. Da es in Berlin zwar immer seltener regnet, aber die Menge gleich bleibt, kommt es immer häufiger zu Starkregen. Um Überschwemmungen zu verhindern, muss sich die Stadt darüber Gedanken machen, wie das viele Wasser abfließen kann. Ohne Dachbegrünungen, um Regenwasser zu speichern, und die Entsiegelung von zubetonierten Flächen, wird das nicht funktionieren. Es besteht der Eindruck, dass das noch nicht überall angekommen ist.
DER VOLLSTÄNDIGE KOMMENTAR:
5,1 Grad - um soviel könnten die Temperaturen in Berlin und Brandenburg im schlimmsten Fall bis zum Ende des Jahrhunderts steigen. Das legen Berechnungen nahe, die das Landesamt für Umwelt gerade vorgelegt hat. Halten sich die Länder dagegen an das Pariser Klimaabkommen, könnte der Temperaturanstieg in der Region auf 1,2 Grad begrenzt werden. Der Klimawandel ist längst auch hier angekommen, wie die jüngsten Hitze- und Trockenperioden anschaulich zeigen. Schon jetzt liegt die Durchschnittstemperatur in Berlin mit 9,6 Grad Celsius bereits mehr als ein Grad über den Temperaturen vor der Industrialisierung (8,4). In Brandenburg beträgt der Anstieg bereits zwei Grad. Das sind alarmierende Zeichen, auf die es zu reagieren gilt. 2,7 Milliarden Euro wollen allein die Wasserbetriebe unter anderem deshalb in den kommenden Jahren investieren, damit das Wasser auch künftig verlässlich durch die Wasserhähne fließt. Aber auch anderswo ist auf die Folgen zu achten. Da es in Berlin zwar immer seltener regnet, aber die Menge gleich bleibt, kommt es immer häufiger zu Starkregen. Um Überschwemmungen zu verhindern, muss sich die Stadt darüber Gedanken machen, wie das viele Wasser abfließen kann. Ohne Dachbegrünungen, um Regenwasser zu speichern, und die Entsiegelung von zubetonierten Flächen, wird das nicht funktionieren. Wenn außerdem die Frosttage deutlich ab- und die Hitzetage deutlich zunehmen, wie das Umweltamt weiter vorhersagt, müssen Gebäudebesitzer zudem künftig mehr Aufwand betreiben, die Räume zu kühlen und weniger, sie zu heizen. Auch hier sind neue Lösungen gefragt. Wie auch immer der Klimawandel konkret ausfallen wird, die Stadt muss sich darauf einstellen. Es besteht allerdings der Eindruck, dass das noch nicht überall angekommen ist.
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Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST Telefon: 030/8872-77888 wolfgang.merkel@morgenpost.de
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5,1 Grad - um soviel könnten die Temperaturen in Berlin und Brandenburg im schlimmsten Fall bis zum Ende des Jahrhunderts steigen. Das legen Berechnungen nahe, die das Landesamt für Umwelt gerade vorgelegt hat. Halten sich die Länder dagegen an das Pariser Klimaabkommen, könnte der Temperaturanstieg in der Region auf 1,2 Grad begrenzt werden. Der Klimawandel ist längst auch hier angekommen, wie die jüngsten Hitze- und Trockenperioden anschaulich zeigen. Schon jetzt liegt die Durchschnittstemperatur in Berlin mit 9,6 Grad Celsius bereits mehr als ein Grad über den Temperaturen vor der Industrialisierung (8,4). In Brandenburg beträgt der Anstieg bereits zwei Grad. Das sind alarmierende Zeichen, auf die es zu reagieren gilt. 2,7 Milliarden Euro wollen allein die Wasserbetriebe unter anderem deshalb in den kommenden Jahren investieren, damit das Wasser auch künftig verlässlich durch die Wasserhähne fließt. Aber auch anderswo ist auf die Folgen zu achten. Da es in Berlin zwar immer seltener regnet, aber die Menge gleich bleibt, kommt es immer häufiger zu Starkregen. Um Überschwemmungen zu verhindern, muss sich die Stadt darüber Gedanken machen, wie das viele Wasser abfließen kann. Ohne Dachbegrünungen, um Regenwasser zu speichern, und die Entsiegelung von zubetonierten Flächen, wird das nicht funktionieren. Wenn außerdem die Frosttage deutlich ab- und die Hitzetage deutlich zunehmen, wie das Umweltamt weiter vorhersagt, müssen Gebäudebesitzer zudem künftig mehr Aufwand betreiben, die Räume zu kühlen und weniger, sie zu heizen. Auch hier sind neue Lösungen gefragt. Wie auch immer der Klimawandel konkret ausfallen wird, die Stadt muss sich darauf einstellen. Es besteht allerdings der Eindruck, dass das noch nicht überall angekommen ist.
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