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DAX: Freie Fahrt

Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.286 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete 168 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montag der Vorwoche und 6 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend. Der DAX konnte sich zwar am Montag über die 12.300 Punkte schieben, dort aber nicht festsetzen. Am Dienstag ging es im ruhigen Handel zunächst seitwärts, bevor im späteren Handel dann schwächere Notierungen den DAX in Richtung der 12.200 Punkte brachten. Von diesem Level ging es am Mittwoch dann in einer dynamischen Impulsbewegung erneut knapp über die 12.300 Punkte, wobei es der DAX erneut nicht schaffte, sich über der 12.300 Punkte-Marke festzusetzen. Auch der Versuch am Donnerstag scheiterte, diese Marke zu nehmen. Der DAX fiel gegen Mittag wieder in Richtung der 12.200 Punkte. Am Freitag setzten sich dann nach zunächst zögerlichen Handel am Abend die Bullen durch. Sie konnten den DAX am Nachmittag in Richtung der 12.400 Punkte schieben und schafften es auch den Index im Dunstkreis dieser Marke ins Wochenende zu bringen.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp unter dem Level der Vorwoche. Die Bullen schafften es aber einen Wochenschluss über der 12.400 Punkte-Marke zu fixieren. Das ist der höchste Wochenschluss seit sieben Wochen. Das Wochentief liegt deutlich über dem Niveau der Vorwoche. Es ging in den letzten fünf Handelstagen nicht unter die 12.200 Punkte. Der DAX konnte auch in der abgelaufenen Woche einen Wochengewinn ausweisen. Das ist der vierte Gewinn in Folge und der 19. Wochengewinn in diesem Jahr. Die Range war mit 239 Punkten einer der geringsten in diesem Jahr. Sie lag unter der Vorwoche und unter dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit dem Überschreiten der 12.402/04 Punkte weiter bis an die 12.414/16 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde knapp verfehlt. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.190/88 Punkte knapp unter unser nächstes Anlaufziel bei 12.177/75 Punkten. Damit wurden unsere Anlaufmarken jeweils um 1 Punkt verfehlt. Das Setup hat in der letzten Handelswoche somit gut gegriffen.

KW 26/2019 25/2019 24/2019 23/2019 22/2019
Wochenhoch 12.413 12.440 12.225 12.099 12.122
Wochentief 12.174 11.986 12.048 11.620 11.660
Wochenschluss 12.402 12.280 12.113 12.048 11.706
Wochenergebnis 122 173 65 342 -321
Wochen-Range 239 454 177 479 462

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 12.416/29/64/73.....12.515/55/60.....12.629/72....12.740.....12.853
  • DAX-US: 12.373/49/31/16.,....12.264/44/35/00.....12.156/21/07......12.063......11.982/25/07

daxweeksetup800-01-07-2019.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Das Chartbild hat sich in dieser Woche weiter aufgehellt. Der DAX hat am Freitag fast das Jahreshoch erreicht. Der Index hat sich über die EMA50 (aktuell bei 12.299 Punkten) und über die EMA20 (aktuell bei 12.275 Punkten) schieben und etablieren können. Damit hat sich der DAX am Freitag letztendlich über die beiden Durchschnittslinien schieben können, die den Aufwärtsdrang in den letzten Handelstagen deutlich gehemmt hat. Die Bullen hätten damit frei Fahrt in Richtung der 12.600/750/800 Punkte.

Sollte die Bären aber kontern können und den DAX wieder unter die EMA20 drücken, so könnten sich dann weitere Rücksetzer bis an die 12.150/40 Punkte und dann an die EMA200 (aktuell bei 12.099 Punkten) einstellen. Voraussetzung für dieses Szenario ist, dass zwei rote Kerzen hintereinander unter der EMA20 ausgebildet werden.

Fazit: der DAX ist aktuell im Bereich der 12.150/100 Punkte gut abgesichert. Somit könnten die Bullen dies nutzen weiter zu steigen, wobei diese jetzt auch liefern sollten. Prallt der DAX wieder im Bereich der 12.440/500 Punkte ab, so wäre dies bärisch zu interpretieren.

DAX - Das große Bild:

Die Märkte haben es am Freitag vorweggenommen. Die USA und China werden im Zollstreit weiter verhandeln. Das bedeutet nicht, dass eine Einigung bevorsteht, sondern nur, dass es im Augenblick keine weiteren Zölle, bzw. keine weitere Eskalation droht. Übergeordnet hat sich an der Ausgangslage als solches noch nicht viel geändert. Somit ist eine Einigung aufgeschoben worden.

Das es zu keiner weiteren Verschärfung des Konflikts gekommen ist, mag auch daran gelegen haben, dass sich in den USA mittlerweile die Erkenntnis durchsetzt, dass die Zölle dem Land auch Schaden zufügen werden. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen trüben sich auch in Amerika zunehmend ein. Einige sprechen bereits von einer Rezession, auf die die USA zusteuern könnte. Die Wachstumsperspektiven wurden bereits reduziert. Einen aktuellen Status wird es am Freitag mit den US Arbeitsmarktdaten geben. Die letzten Zahlen waren schon ausgesprochen schwach, haben jedoch nicht dazu geführt, dass die Märkte einen Dämpfer bekommen haben. Ganz im Gegenteil, sie haben wieder Fahrt aufgenommen, denn es wird damit gerechnet, dass die FED erneut die Zinsen senken könnte. Das ist der Treibstoff die die Märkte brauchen, um weiter zu steigen. Damit könnten Investments an den Börsen, trotz eintrübender Konjunktur, nach wie vor lukrativ sein. Irgendwann aber wird die Party zu Ende sein.

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 12.400 Punkte-Marke zu etablieren. Sollten sich die Bullen durchsetzen können, so könnte der DAX dann unsere nächsten Anlaufziele bei 12.413/15, bzw. bei 12.424/26, bei 12.435/38 und dann bei 12.444/46 Punkten anlaufen. Vorstellbar ist, dass der DAX im Bereich der 12.435/46 Punkte Mühe haben könnte weiter zu laufen. Eventuell läuft er sich an diesem Level auch müde. Kann er sich über die 12.444/46 Punkte schieben, so könnte er unsere nächsten Anlaufziele bei 12.455/57, bei 12.465/67, bei 12.479/81, bei 12.491/93 und dann bei 12.503/05, bzw. bei 12.514/16 Punkten versuchen zu erreichen. Kommt es hier zu keinen Rücksetzern, wäre der Weg an unsere nächsten Anlaufmarken bei 12.524/26, bei 12.533/35, bei 12.545/47, bei 12.555/58 und dann bei 12.567/69 Punkten frei. Sollte der DAX sich über die 12.567/69 Punkte schieben, so könnte er unsere nächsten Anlaufziele bei 12.576/78, bei 12.583/83, bei 12.596/98, bei 12.604/06 und dann bei 12.616/18 bzw. bei 12.625/27 Punkten erreichen.

Short Setups: Kann sich der DAX nicht über der 12.400 Punkte Marke halten, so könnten Rücksetzer unsere Anlaufziele bei 12.390/88, bei 12.378/76, bei 12.367/65 und dann bei 12.349/47 Punkten anlaufen. Unter der 12.349/47 Punkte-Marke wären unsere nächsten Anlaufziele bei 12.338/36, bei 12.330/28, bei 12.317/15, bei 12.305/03 und dann bei 12.300/298 Punkten zu finden. Kann sich der Index im Bereich der 12.300/298 Punkten nicht stabilisieren, so könnte er dann unsere Anlaufziele bei 12.290/88 und dann bei 12.277/76 Punkten anlaufen. Übergeordnet hätte der DAX im Bereich der 12.300/275 Punkte gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Wird das Level aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es auch direkt weiter an unsere nächsten Anlaufziele bei 12.263/61, bei 12.252/50, bei 12.41/39, bei 12.228/26 und dann bei 12.215/13 Punkte gehen. Unter der 12.215/13 Punkte-Marke sind unsere nächsten Anlaufziele bei 12.207/05, bei 12.190/88, bei 12.175/73, bei 12.158/56 und dann bei 12.149/47 Punkten zu finden. Bei ausgesprochener Schwäche wäre auch ein Erreichen der 12.138/36, der 12.125/23, der 12.110/08, der 12.092/90, der 12.081/79 und dann der 12.072/70, bzw. der 12.065/63 Punkte denkbar.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken: 12.623 und 11.905
  • Intraday-Marken: 12.461 und 12.088
  • Die Range wäre: 16.722 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 27/2019: seitwärts/aufwärts

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Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 84 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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