Stuttgart (ots) - Klar ist aber, dass zwischen Paris und Berlin Ernüchterung eingetreten ist. Auch im persönlichen Verhältnis von Angela Merkel und Emmanuel Macron. 2017 hatten sich die beiden bei Gipfeln noch die Bälle gegenseitig zugeworfen. Die Erwartung war groß, dass sie, die erfahrene Europapolitikerin, und er, der visionäre Stürmer, gemeinsam einen Aufbruch für Europa schaffen würden. Davon ist so gut wie nichts übrig geblieben, wie das Geschacher beim EU-Gipfel gezeigt hat. Was heißt das für die Zukunft der Europäischen Union? Genauso wenig wie es am Anfang Liebe war, ist das Verhältnis jetzt zerrüttet. Das erkennt man schon daran, dass Merkel und Macron innerhalb weniger Tage zweimal ein EU-Personalpaket geschnürt haben. Die Ernüchterung ist eine Chance: Beide Partner müssen professioneller miteinander umgehen. Kompromissbereit sein, auch einmal zurückstecken können und vielleicht die ganz großen Visionen hintanstellen. Es wird Zeit, dass die beiden erwachsen werden.
OTS: Stuttgarter Nachrichten newsroom: http://www.presseportal.de/nr/39937 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
OTS: Stuttgarter Nachrichten newsroom: http://www.presseportal.de/nr/39937 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
© 2019 news aktuell