Nach den Ereignissen rund um die "Sea Watch" in Italien steht eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger hinter der Seenotrettung im Mittelmeer. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Demnach sind drei Viertel der Befragten (73 Prozent) der Ansicht, dass die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot grundsätzlich nicht juristisch verfolgt werden sollte. Zudem finden es 72 Prozent der Befragten gut, dass private Initiativen Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer retten. Die Mehrheit (64 Prozent) findet es auch nicht richtig, dass die Europäische Union die Seenotrettung für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ausgesetzt hat. 30 Prozent finden dies richtig.
Der Aussage: "Es ist richtig, dass Italien Rettungsschiffen, die Flüchtlinge aufgenommen haben, den Zugang zu seinen Häfen verweigert" stimmen nur 27 Prozent der Befragten zu, 70 Prozent stimmen eher nicht zu. Bei diesen vier Aussagen ergibt sich jeweils ein anderes Meinungsbild bei den AfD-Anhängern: 68 Prozent dieser Partei-Anhänger finden es laut Infratest dimap richtig, dass Italien Rettungsschiffen, die Flüchtlinge aufgenommen haben, den Zugang zu seinen Häfen verweigert. 65 Prozent der AfD-Anhänger äußern sich eher skeptisch zur privaten Seenotrettung von Flüchtlingen. Zudem sind 61 Prozent der AfD-Anhänger der Ansicht, es sei richtig, dass die Europäische Union die Seenotrettung für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ausgesetzt hat.
Bei der Frage, ob die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot grundsätzlich nicht juristisch verfolgt werden sollte, stimmen 46 Prozent der AfD-Anhänger zu. 51 Prozent der Befragten stimmen dem eher nicht zu. Eine deutliche Mehrheit (88 Prozent) ist laut Infratest dimap zudem der Ansicht, das europäische Asylrecht sollte so geändert werden, dass die EU-Staaten an den Außengrenzen entlastet und die Flüchtlinge möglichst gleichmäßig auf alle Mitgliedsländer verteilt werden. Diese Aussage findet bei allen Partei-Anhängern eine Mehrheit.
Für die Erhebung befragte Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen am 1. und 2. Juli 2019 insgesamt 1.006 Personen. Die Fragestellungen lauteten: "Geben Sie bitte für die folgenden Aussagen zum Thema Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer an, ob Sie ihnen eher zustimmen oder eher nicht zustimmen: 1. Es ist richtig, dass Italien Rettungsschiffen, die Flüchtlinge aufgenommen haben, den Zugang zu seinen Häfen verweigert. 2. Es ist gut, dass private Initiativen Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer retten. 3. Das europäische Asylrecht sollte so geändert werden, dass die EU-Staaten an den Außengrenzen entlastet und die Flüchtlinge möglichst gleichmäßig auf alle Mitgliedsländer verteilt werden. 4. Ich finde es richtig, dass die Europäische Union die Seenotrettung für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ausgesetzt hat. 5. Die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot sollte grundsätzlich nicht juristisch verfolgt werden."
Demnach sind drei Viertel der Befragten (73 Prozent) der Ansicht, dass die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot grundsätzlich nicht juristisch verfolgt werden sollte. Zudem finden es 72 Prozent der Befragten gut, dass private Initiativen Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer retten. Die Mehrheit (64 Prozent) findet es auch nicht richtig, dass die Europäische Union die Seenotrettung für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ausgesetzt hat. 30 Prozent finden dies richtig.
Der Aussage: "Es ist richtig, dass Italien Rettungsschiffen, die Flüchtlinge aufgenommen haben, den Zugang zu seinen Häfen verweigert" stimmen nur 27 Prozent der Befragten zu, 70 Prozent stimmen eher nicht zu. Bei diesen vier Aussagen ergibt sich jeweils ein anderes Meinungsbild bei den AfD-Anhängern: 68 Prozent dieser Partei-Anhänger finden es laut Infratest dimap richtig, dass Italien Rettungsschiffen, die Flüchtlinge aufgenommen haben, den Zugang zu seinen Häfen verweigert. 65 Prozent der AfD-Anhänger äußern sich eher skeptisch zur privaten Seenotrettung von Flüchtlingen. Zudem sind 61 Prozent der AfD-Anhänger der Ansicht, es sei richtig, dass die Europäische Union die Seenotrettung für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ausgesetzt hat.
Bei der Frage, ob die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot grundsätzlich nicht juristisch verfolgt werden sollte, stimmen 46 Prozent der AfD-Anhänger zu. 51 Prozent der Befragten stimmen dem eher nicht zu. Eine deutliche Mehrheit (88 Prozent) ist laut Infratest dimap zudem der Ansicht, das europäische Asylrecht sollte so geändert werden, dass die EU-Staaten an den Außengrenzen entlastet und die Flüchtlinge möglichst gleichmäßig auf alle Mitgliedsländer verteilt werden. Diese Aussage findet bei allen Partei-Anhängern eine Mehrheit.
Für die Erhebung befragte Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen am 1. und 2. Juli 2019 insgesamt 1.006 Personen. Die Fragestellungen lauteten: "Geben Sie bitte für die folgenden Aussagen zum Thema Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer an, ob Sie ihnen eher zustimmen oder eher nicht zustimmen: 1. Es ist richtig, dass Italien Rettungsschiffen, die Flüchtlinge aufgenommen haben, den Zugang zu seinen Häfen verweigert. 2. Es ist gut, dass private Initiativen Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer retten. 3. Das europäische Asylrecht sollte so geändert werden, dass die EU-Staaten an den Außengrenzen entlastet und die Flüchtlinge möglichst gleichmäßig auf alle Mitgliedsländer verteilt werden. 4. Ich finde es richtig, dass die Europäische Union die Seenotrettung für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ausgesetzt hat. 5. Die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot sollte grundsätzlich nicht juristisch verfolgt werden."
© 2019 dts Nachrichtenagentur