Stuttgart (ots) - Die neuerliche Gewinnwarnung bei Daimler, begleitet von einem Quartalsverlust in Milliardenhöhe, ist weit mehr als die übliche Aufräumaktion. Dass der Konzern die Rückstellungen für die Dieselkrise um 1,6 Milliarden Euro erhöht, zeigt, dass Daimler nicht mehr damit rechnet, im Dieselskandal noch mit heiler Haut davonzukommen. Bisher bestreitet der Konzern zwar vehement, mit den teilweise hohen Schadstoffwerten seiner Dieselautos auf der Straße gegen die Gesetze verstoßen zu haben - doch offenbar glaubt er selbst nicht mehr daran, die Behörden davon überzeugen zu können.
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