Bielefeld (ots) - Das Leben eines umweltbewussten Menschen ist anstrengend. Plastik vermeiden, immer Einkaufsbeutel dabei haben, immer das Licht ausmachen, Auto stehen lassen und so weiter und so fort. Besonders anstrengend sind allerdings die Wutzustände, in die man gerät, wenn man von solchen Possen erfährt, wie den Zulassungsproblemen von E-Autos für Fahrschulen. Weil sich der Prüfer nicht ausstrecken kann, sind nur vier von rund 30 verfügbaren Modellen erlaubt. Wo leben wir denn? Klar, kein Mensch weiß, ob E-Mobilität in Fahrschulen schon verbreiteter wäre, wenn sich die Betriebe auf dem Markt frei entscheiden könnten. Darum geht es aber auch nicht. Worum es geht, sind die Schranken im Kopf, das Klein-Klein auf dem Papier, das völlige Versagen an allen Fronten, wenn es darum geht, Technologien, die dem Klimaschutz dienen (und die wir immerhin haben, Himmeldonnerwetter!), selbstverständlich in unseren Alltag zu integrieren. Der Klimawandel schreitet voran, stetig und beharrlich. Und wir? Wir machen zwei Schritte vor und fünf zurück. Solche Geschichten beweisen doch aufs Höhnischste, dass es immer noch nicht angekommen ist, dass wir die Zeit für solche Sperenzchen wie Platzbedarf auf der Rückbank nicht mehr haben. Und ganz ehrlich? Ich komme mir langsam nicht mehr verantwortungsbewusst, sondern schön blöd vor, wenn ich meinen Joghurt in Gläsern in Jutetaschen zum Bus schleppe.
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