Berlin (ots) - Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) will ausgesuchten Häftlingen ermöglichen, per Videoanruf mit Angehörigen zu sprechen. Dieses Projekt kann ein wichtiger Baustein in der Resozialisierung sein. Aber es ist auch der zweite vor dem ersten Schritt. Der Justizsenator sollte erst einmal dafür sorgen, dass das Handyverbot in Gefängnissen konsequent umgesetzt wird, bevor er Wohltaten unter den Gefangenen verteilt. Aus der Justizverwaltung heißt es seit Jahren, eine totale Überwachung der Gefängnisse sei nicht möglich. Aber gerade die Kontrolle ist extrem wichtig, weil Schwerverbrecher über Handys Kontakt nach außen halten und ihre kriminellen Geschäfte weiter lenken oder Zeugen in laufenden Gerichtsverfahren beeinflussen können. Wenn das alles erledigt ist, können Programme wie die Videotelefonie ein wirklich sinnvolles Angebot sein.
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