Straubing (ots) - Verfechter eines kompromisslosen EU-Austritts übernehmen die zentralen Ressorts. Nur folgerichtig waren daher am Wochenende die Äußerungen der Minister Michael Gove und Sajid Javid, wonach sich London auf einen harten Brexit vorbereiten müsse. Bezeichnend ist, dass der irische Premierminister Leo Varadkar in einem Interview zugleich darüber nachdenkt, ob sich die Nordiren statt in einem nationalistischen Großbritannien künftig eher in einer "gemeinsamen europäischen Heimat" und als "Teil von Irland" zu Hause fühlen würden. Im Klartext: Nordirland könnte sich vom Vereinigten Königreich abspalten. Auch in Schottland gibt es ähnliche Überlegungen. Doch selbst diese wachsende Gefahr für die staatliche Einheit dürfte Boris Johnson und sein Kabinett nicht schrecken. Für die EU kann dies nur heißen: die eigenen Hausaufgaben machen und sich in Sachen Brexit auf das Schlimmste einstellen.
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