Köln (ots) - +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 22.45 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tagesschau.de veröffentlicht und dürfen dann bereits verwendet werden.
Nur noch gut jeder dritte Befragte (37 Prozent) hält Großbritannien für einen Partner, dem Deutschland vertrauen kann. Das sind 17 Prozentpunkte weniger als im Februar. Das ist der niedrigste Wert, den der ARD-DeutschlandTrend dazu bislang gemessen hat. Eine Mehrheit von 59 Prozent sagt, Deutschland könne Großbritannien nicht vertrauen. Gut zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten erwarten, dass sich das Verhältnis zwischen Großbritannien und der Europäischen Union mit dem neuen britischen Premierminister Boris Johnson eher verschlechtert. Der ehemalige Außenminister und Brexit-Befürworter ist seit dem 24. Juli im Amt. 28 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich nicht viel ändern wird, 3 Prozent der Befragten erwarten eher eine Verbesserung. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Unterscheidet man zwischen den verschiedenen Parteianhängern, ergibt sich folgendes Bild: 51 Prozent der AfD-Anhänger gehen eher von einer Verschlechterung des Verhältnisses aus, 43 Prozent sagen hingegen, es werde sich nicht viel ändern, 6 Prozent erwarten eher eine Verbesserung. Bei den Unions-Anhängern erwartet eine Mehrheit von 64 Prozent eher eine Verschlechterung, gut jeder Vierte (27 Prozent) geht von keiner großen Veränderung aus, 7 Prozent erwarten eher eine Verbesserung. Bei der SPD erwarten 73 Prozent eher eine Verschlechterung des Verhältnisses. 79 Prozent der Grünen-Anhänger, 77 Prozent der Linken-Anhänger und 88 Prozent der FDP-Anhänger erwarten ebenfalls eine Verschlechterung.
Im Vergleich zu Großbritannien wird Frankreich als Partnerland deutlich positiver gesehen. Unverändert zu Februar sehen 89 Prozent der Befragten Frankreich als einen Partner an, dem man vertrauen kann. Bei Russland gibt das gut jeder Vierte (28 Prozent) der Befragten an. Das ist im Vergleich zur Abfrage im Februar ein Minus von 7 Prozentpunkten. Die USA sieht weniger als jeder Fünfte (19 Prozent) als Partner an, dem Deutschland vertrauen kann. Das sind 5 Punkte weniger als noch im Februar.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland -Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1.503 Befragte -Erhebungszeitraum: 29.07.2019 bis 30.07.2019; Sonntagsfrage: 29.07.2019 bis 31.07.2019 -Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) -Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame -Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
Ich nenne Ihnen jetzt einige Länder und Sie sagen mir bitte, ob das jeweilige Land ein Partner für Deutschland ist, dem man vertrauen kann oder nicht.
Der ehemalige britische Außenminister und Brexit-Befürworter Boris Johnson ist seit letzter Woche neuer britischer Premierminister. Erwarten Sie, dass sich mit Boris Johnson das Verhältnis zwischen Großbritannien und der Europäischen Union eher verbessert, eher verschlechtert oder glauben Sie, dass sich da nicht viel ändern wird?
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Nur noch gut jeder dritte Befragte (37 Prozent) hält Großbritannien für einen Partner, dem Deutschland vertrauen kann. Das sind 17 Prozentpunkte weniger als im Februar. Das ist der niedrigste Wert, den der ARD-DeutschlandTrend dazu bislang gemessen hat. Eine Mehrheit von 59 Prozent sagt, Deutschland könne Großbritannien nicht vertrauen. Gut zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten erwarten, dass sich das Verhältnis zwischen Großbritannien und der Europäischen Union mit dem neuen britischen Premierminister Boris Johnson eher verschlechtert. Der ehemalige Außenminister und Brexit-Befürworter ist seit dem 24. Juli im Amt. 28 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich nicht viel ändern wird, 3 Prozent der Befragten erwarten eher eine Verbesserung. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Unterscheidet man zwischen den verschiedenen Parteianhängern, ergibt sich folgendes Bild: 51 Prozent der AfD-Anhänger gehen eher von einer Verschlechterung des Verhältnisses aus, 43 Prozent sagen hingegen, es werde sich nicht viel ändern, 6 Prozent erwarten eher eine Verbesserung. Bei den Unions-Anhängern erwartet eine Mehrheit von 64 Prozent eher eine Verschlechterung, gut jeder Vierte (27 Prozent) geht von keiner großen Veränderung aus, 7 Prozent erwarten eher eine Verbesserung. Bei der SPD erwarten 73 Prozent eher eine Verschlechterung des Verhältnisses. 79 Prozent der Grünen-Anhänger, 77 Prozent der Linken-Anhänger und 88 Prozent der FDP-Anhänger erwarten ebenfalls eine Verschlechterung.
Im Vergleich zu Großbritannien wird Frankreich als Partnerland deutlich positiver gesehen. Unverändert zu Februar sehen 89 Prozent der Befragten Frankreich als einen Partner an, dem man vertrauen kann. Bei Russland gibt das gut jeder Vierte (28 Prozent) der Befragten an. Das ist im Vergleich zur Abfrage im Februar ein Minus von 7 Prozentpunkten. Die USA sieht weniger als jeder Fünfte (19 Prozent) als Partner an, dem Deutschland vertrauen kann. Das sind 5 Punkte weniger als noch im Februar.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland -Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1.503 Befragte -Erhebungszeitraum: 29.07.2019 bis 30.07.2019; Sonntagsfrage: 29.07.2019 bis 31.07.2019 -Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) -Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame -Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
Ich nenne Ihnen jetzt einige Länder und Sie sagen mir bitte, ob das jeweilige Land ein Partner für Deutschland ist, dem man vertrauen kann oder nicht.
Der ehemalige britische Außenminister und Brexit-Befürworter Boris Johnson ist seit letzter Woche neuer britischer Premierminister. Erwarten Sie, dass sich mit Boris Johnson das Verhältnis zwischen Großbritannien und der Europäischen Union eher verbessert, eher verschlechtert oder glauben Sie, dass sich da nicht viel ändern wird?
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