Bielefeld (ots) - Am 3. Juni 2012 hat sich der FC Schalke 04 ein Leitbild gegeben, das drei Jahre später noch ergänzt wurde. In dem heißt es wörtlich: »Von uns Schalkern geht keine Diskriminierung oder Gewalt aus. Wir zeigen Rassismus die Rote Karte und setzen uns aktiv für Toleranz und Fairness ein.« Auch den Regularien, die sich der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga gegeben haben, widersprechen die Aussagen des Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies. Der hat sich für seine Aussage öffentlich entschuldigt. Doch das reicht nicht. Es bedarf eines klaren und glaubwürdigen Zeichens, dass nicht gemeint war, was Tönnies gesagt hat. Denn wie sollen die Maßnahmen gegen Rassismus und für Integration inklusive Stadionverboten glaubwürdig von DFB und DFL umgesetzt werden, wenn ein exponierter Vertreter verbal straflos so entgleist. Im Schalker Ehrenrat und auch beim DFB wird man sich mit der Causa beschäftigen. Es wird spannend zu beobachten sein, ob Clemens Tönnies diese Gremien überzeugen kann.
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