An der Wall Street haben die Anleger am Dienstag nach der Schwäche zu Wochenbeginn viel Mut geschöpft. Anlass dazu gaben ihnen neue Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China. Aus den Vereinigten Staaten hieß es, neue Zölle auf chinesische Importe sollten in den Dezember verschoben werden. Aus China wiederum wurden telefonische Gespräche mit den USA in zwei Wochen in Aussicht gestellt.
Unter den Anlegern keimte so wieder Hoffnung auf, dass es doch noch
Fortschritte im festgefahrenen Zollstreit geben könnte. Der Dow
Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Die US-Regierung wird die Einführung der jüngst angekündigten Strafzölle auf Importe aus China für einige Produktgruppen verschieben. Der ursprünglich für September geplante Zollsatz in Höhe von zehn Prozent soll für Mobiltelefone, Laptops, Monitore, bestimmtes Spielzeug und manche Schuhe und Kleidungsstücke erst ab 15. Dezember gelten, wie der US-Handelsbeauftragte am Dienstag mitteilte.
Marktanalyst Neil Wilson von Markets.com sieht in der Ankündigung einen weiteren willkürlichen Schachzug von US-Präsident Donald Trump, mit dem dieser vermutlich auf die jüngste Schwäche an den Finanzmärkten reagiere. Er stellte aber sogleich die Frage nach der Nachhaltigkeit. "Wir sind immer nur einen Tweet vom nächsten Marktabschwung oder einer massiven Rallye entfernt", gab der Experte zu bedenken.
Mit der Verschiebung wird das Weihnachtsgeschäft in den USA wohl
noch kaum von den Zöllen betroffen sein. Entsprechend führte dies
bei den Anlegern des iPhone-Konzerns Apple
Auch bei den Spielzeugherstellern Mattel
Am breiteren Markt setzten die Aktien von General Electric
Zahlen gab es am Dienstag nur von einigen Nebenwerten zu
verarbeiten. Die in New York gelisteten Aktien von JD.com
Die Titel von Advance Auto Parts
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0319 2019-08-13/20:10