Vor dem Gipfel der großen Industrienationen (G7) hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Besteuerung weltweiter Internet-Unternehmen vehement verteidigt. "Die weltweiten Akteure der Digitalbranche tragen steuerlich nicht zur Finanzierung des Gemeinwohls bei, das ist nicht nachhaltig", beklagte Macron am Mittwochabend laut Nachrichtenagentur AFP bei einem Presseempfang in Paris.
Frankreich hatte auf nationaler Ebene eine Steuer für globale Internet-Unternehmen beschlossen. US-Präsident Donald Trump drohte deshalb bereits mit Strafzöllen auf französischen Wein. Trump wird an diesem Samstag beim G7-Treffen im südwestfranzösischen Seebad Biarritz erwartet; der Steuerkonflikt dürfte laut Beobachtern bei den Beratungen zur Sprache kommen.
Macron sagte dem Bericht zufolge, er habe mit Trump zu Wochenbeginn am Telefon über das Reizthema gesprochen. "Man muss die Leute stoppen, die das Statut eines dauerhaften Steuerparadieses haben", forderte Macron.
Die Steuer in Frankreich zielt auf große und international tätige
Internet-Unternehmen wie Google
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AXC0315 2019-08-21/23:29