Bielefeld (ots) - Ist die Forderung nach einem deutlich höheren Pfand auf Bierflaschen und -kisten eine Schnapsidee? Ganz und gar nicht - es geht den Brauern in einem knallharten Wettbewerb um wirtschaftliche Interessen. Also ums Geld. Und das ist nachvollziehbar. Denn bei den derzeitigen Pfandsätzen droht mit jeder Kiste und jeder Flasche, die aus dem Kreislauf verschwindet, ein Verlustgeschäft. Auch wenn man sich verwundert die Augen reiben darf: Angeblich gehen jährlich eine Million Bierkisten im System verloren. Die Herstellungskosten der Kisten liegen dem Vernehmen nach bei fünf Euro, das Pfand in der Regel bei 1,50 Euro. Da ist verständlich, dass die Branche zumindest ihre Selbstkosten decken will. Das gleiche gilt für Bierflaschen, die den Brauer neu rund 15 Cent kosten und in der Regel mit 8 Cent bepfandet sind. Bei allem Verständnis für die Forderung nach einer Anhebung, so stecken die Brauereien und der Handel doch in einem Dilemma. Wenn das Pfand den Verbraucher fast so viel kostet wie das Bier, kann das schlecht sein fürs Geschäft. Und es droht eine Verschiebung von der Flasche zur Dose. Daher braucht es eine Lösung mit Maß.
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Andreas Kolesch
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