Der Pharmakonzern Johnson & Johnson
Der Generalstaatsanwalt von Oklahoma, Mike Hunter, hatte dem Konzern vorgeworfen, mit suchtgefährdenden Schmerzmitteln ein Wegbereiter der Opioid-Epidemie und Drogenkrise gewesen zu sein. Johnson & Johnson wurde in der Klage beschuldigt, aus Profitgier Suchtrisiken bei der Vermarktung der Medikamente durch irreführende Angaben verschleiert zu haben. Oklahomas Staatsanwalt Hunter hatte eine noch deutlich höhere Strafe von über 17 Milliarden Dollar gefordert.
Anleger reagierten erleichtert auf das Urteil, die Aktie von Johnson
& Johnson stieg nachbörslich zeitweise um mehr als fünf Prozent. Die
Klage richtete sich auch gegen andere Unternehmen, doch Purdue
Pharma - der Hersteller des berüchtigten Schmerzmittels Oxycontin -
und Teva
ISIN US4781601046 US8816242098
AXC0278 2019-08-26/23:05