Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 21.01.2025 Börsentäglich über 12.000 News von 682 internationalen Medien
Amazon investiert Millionen in Kernenergie - so können Sie sich früh positionieren!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
438 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Windkraftbranche will von Altmaier konkrete Initiativen

Finanznachrichten News

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die betroffenen Verbände haben nach dem "Windenergiegipfel" bei Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf schnelle Maßnahmen für eine Beschleunigung der Ausbauverfahren für die Windkraft gedrungen. "Es sind heute keine Genehmigungen erteilt worden, was uns am liebsten gewesen wäre", sagte der Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE), Hermann Albers, bei einer Pressekonferenz. Es habe aber Einigkeit bestanden, dass es zu einer Beschleunigung kommen müsse. Altmaier solle in zwei bis drei Wochen konkrete Initiativen vorlegen.

Der Wirtschaftsminister hatte nach dem Treffen angekündigt, Bund und Länder wollten gemeinsam Maßnahmen entwickeln, um die kriselnde Windbranche zu stützen. "Wir wollen einen großen Konsens hinbekommen", sagte er. Ziel sei, bis zum Herbst ein eigenes Gesetz für den besseren Ausbau der Windkraft vorzulegen. Bei dem von ihm einberufenen rund zweistündigen Treffen waren Industrie, Windkraftgegner und Bürgerinitiativen, Bundesländer und Vertreter der Bundesregierung zusammengekommen.

Bei Bund, Ländern und Kommunen gebe es in weiten Bereichen die Übereinstimmung, dass die Verfahren beschleunigt werden sollten, hob der Vorsitzende des Verbandes der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA Power Systems), Markus Tacke, hervor. Es sei aber auch notwendig, dass daraus nun "konkrete Handlungsschritte, konkrete Maßnahmen abgeleitet werden, die zu Genehmigungen führen". Es sei auch darum gegangen, wie man das Schicksal der Solarbranche vermeiden könne. "Was zu wenig angesprochen worden ist, sind konkrete Ausbauziele", monierte er aber.

Beschleunigungs- und Akzeptanzprogramm nötig 
 

Auch der Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Stefan Kapferer, mahnte Altmaier, er solle die angekündigten bis zu drei Wochen "nutzen für konkrete Handlungsempfehlungen". Man habe ein Umsetzungsproblem. "Genau da müssen wir herangehen."

Die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Katherina Reiche, forderte "schleunigst ein Beschleunigungs- und Akzeptanzprogramm für die Windenergie". Ansonsten seien die Klimaschutzziele nicht zu erreichen, warnte sie. Die Regierung müsse "vom Gesprächs- in den Handlungsmodus umsteigen". Reiche forderte unter anderem eine Vergrößerung des Flächenpotenzials, eine Verkürzung von Genehmigungsverfahren und Vereinfachungen beim Naturschutz.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hatte bereits vor dem Treffen Fortschritte beim Ausbau der Windenergie an Land angemahnt. "Vor allem beim Ausbau von Windenergie an Land muss es vorangehen", so BDI-Hauptgeschäftsführungsmitglied Holger Lösch." Nötig seien bürokratische Erleichterungen bei Abstandsregelungen, eine stärkere Standardisierung naturschutzrechtlicher Vorgaben und eine "stringente Bearbeitung von Windenergievorhaben in der gesamten Verwaltungshierarchie".

Der Wirtschaftsrat der CDU hatte seinerseits eine Beschleunigung des Ausbaus der Stromnetze auf allen Spannungsebenen und effizientere Planungs- und Genehmigungsverfahren gefordert. Das Wirtschaftsministerium hatte vor dem Treffen eingeräumt, zwar komme der Ausbau der Erneuerbaren über alle Technologien betrachtet gut voran, bei Wind an Land gebe es aber eine Verlangsamung.

(Mitarbeit: Petra Sorge)

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/kla

(END) Dow Jones Newswires

September 05, 2019 12:21 ET (16:21 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Gewinner im Megamarkt
Biotechnologie ist eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien unserer Zeit. Zahlreiche Biotechnologie- und Pharmakonzerne haben sich unter anderem dem Kampf gegen Tumorerkrankungen verschrieben. Der weltweite Markt für Krebsmedikamente verzeichnet ein stetiges Wachstum. Für das Jahr 2025 wird ein Umsatz von etwa 190,3 Milliarden Euro prognostiziert, mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 6,42% bis 2029, was zu einem geschätzten Marktvolumen von 244,1 Milliarden Euro führen würde.

Wir haben 3 aussichtsreiche Biotechnologieaktien mit Schwerpunkt Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen gegen Tumorerkrankungen ausfindig gemacht, die in den kommenden Monaten und Jahren erhebliches Aufwärtspotenzial versprechen und Vervielfachungspotenzial besitzen.

Fordern Sie jetzt unseren neuen kostenlosen Spezialreport an und erfahren Sie, welche 3 Biotech-Aktien durchstarten und zu Ihrem Börsenerfolg in 2025 beitragen könnten!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.