Nach einer starken Börsenwoche und einem Dow
nahe dem Rekordhoch hat der US-Aktienmarkt am Freitag an Schwung
verloren. Der Dow Jones Industrial
Auf Wochensicht ist der Dow um 1,6 Prozent vorgerückt, am Donnerstag hatte nicht mehr viel zu einem neuen historischen Höchststand gefehlt. Börsianer führten die Aktienkäufe zum Einen auf die sich häufenden Signale einer Entspannung des Handelskriegs zwischen den USA und China zurück, zum Anderen auf die Unterstützung der Notenbanken: "Weltweit sind die Geldhüter
auf einen expansiven Kurs einschwenkt", hieß es vom Vermögensverwalter Fiduka.
Der marktbreite S&P 500
Auch solide Konjunkturdaten konnten die Kurse nicht befeuern. Der US-Einzelhandel hat die Umsätze im August stärker gesteigert als Analysten erwartet hatten. Eine Umfrage zum Konsumklima im September förderte ebenfalls bessere Werte zutage als Experten im Mittel prognostiziert hatten. Die private Nachfrage ist die bei weitem wichtigste Säule der US-Wirtschaft.
Aktien von Apple
Der Chiphersteller Broadcom
Zunehmend unter Druck gerieten im Verlauf des Handels die Papiere
des Tabakkonzerns Altria
Beim Eurokurs tat sich im späten US-Devisenhandel kaum noch etwas. Die Gemeinschaftswährung notierte zuletzt mit 1,1077 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1096 (Donnerstag: 1,0963) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9012 (0,9122) Euro.
US-Staatsanleihen weiteten nach den unerwartet starken US-Konjunkturdaten die Verluste vom Vortag noch aus. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen fielen um einen ganzen Punkt und 5/32 Punkte auf 97 16/32 Zähler und somit auf den niedrigsten Stand seit Anfang August. Sie rentierten mit 1,90 Prozent./bek/stk
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0227 2019-09-13/22:23