Unmittelbar nach dem grünen Licht aus Brüssel zur
Übernahme der RWE
Bis Ende der kommenden Woche werde Eon auch das Übernahmeangebot an die Minderheitsaktionäre von innogy vollziehen, hieß es weiter. Gut 9,4 Prozent der Aktionäre hatten sich dabei für einen Verkauf an Eon entschieden. Zusammen mit den zwischenzeitlich an der Börse erworbenen innogy-Aktien halte Eon dann insgesamt 90 Prozent aller Aktien. Die restlichen Aktionäre sollen - wie bereits angekündigt - herausgedrängt werden, damit Eon alleiniger Eigentümer wird.
Die EU-Wettbewerbshüter hatten den umstrittenen Deal am Dienstag unter Auflagen genehmigt. Die beiden Essener Konzerne werden Innogy zerschlagen und ihre Geschäftsfelder komplett neu aufteilen. Eon soll am Ende die Netze und das Endkundengeschäft von Innogy erhalten, RWE die erneuerbaren Energien von Innogy und Eon.
Die langjährigen Rivalen wollen sich nicht mehr in die Quere kommen. RWE wird zum Produzenten und Großhändler von Strom. Eon, künftig ohne eigene Kraftwerke, will sich auf den Transport und Verkauf von Strom, Gas und Energiedienstleistungen an Haushalte und Unternehmen konzentrieren. Eon wird mit der Innogy-Übernahme zum mit weitem Abstand größten Stromversorger in Deutschland./jha/
ISIN DE000ENAG999 DE0007037129 DE000A2AADD2
AXC0331 2019-09-18/23:34