Die Bundesregierung prüft Schritte gegen Geldwäsche im Profifußball. Das berichtet die "Bild am Sonntag".
Damit reagiert das Bundesfinanzministerium auf eine Warnung der EU-Kommission. Diese hatte Ende Juli in einem Risiko-Papier an das EU-Parlament dargelegt, dass es aufgrund der Intransparenz im Profifußball einen Nährboden für illegale Geldgeschäfte gebe. "Fragwürdige Gelder werden ohne erkennbare oder erklärbare Rendite-Erwartung in den Sport investiert", heißt es in dem Papier. Auf Anfrage der Zeitung sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums: "Die Bundesregierung nimmt die Gefahr der Geldwäscherisiken im Bereich des Profifußballs sehr ernst."
Aufgrund der 50+1-Regelung, die Investoren nur eine Minderheitsbeteiligung zugesteht, wäre das Risiko aber in der Bundesliga geringer als in anderen europäischen Ligen. "Hierbei handelt sich lediglich um eine erste Einschätzung, die im Zuge der Bewertung der Supranationalen Risikoanalyse - auch im Hinblick auf möglichen Handlungsbedarf - noch überprüft werden muss", so das Ministerium.
Damit reagiert das Bundesfinanzministerium auf eine Warnung der EU-Kommission. Diese hatte Ende Juli in einem Risiko-Papier an das EU-Parlament dargelegt, dass es aufgrund der Intransparenz im Profifußball einen Nährboden für illegale Geldgeschäfte gebe. "Fragwürdige Gelder werden ohne erkennbare oder erklärbare Rendite-Erwartung in den Sport investiert", heißt es in dem Papier. Auf Anfrage der Zeitung sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums: "Die Bundesregierung nimmt die Gefahr der Geldwäscherisiken im Bereich des Profifußballs sehr ernst."
Aufgrund der 50+1-Regelung, die Investoren nur eine Minderheitsbeteiligung zugesteht, wäre das Risiko aber in der Bundesliga geringer als in anderen europäischen Ligen. "Hierbei handelt sich lediglich um eine erste Einschätzung, die im Zuge der Bewertung der Supranationalen Risikoanalyse - auch im Hinblick auf möglichen Handlungsbedarf - noch überprüft werden muss", so das Ministerium.
© 2019 dts Nachrichtenagentur