
Die Erste Group hat die Aktien des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S von "Buy" auf "Accumulate" abgestuft. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 24 auf 18 Euro zurückgenommen.
AT&S will zur Stärkung des Geschäfts mit IC-Substraten in den nächsten fünf Jahren vor allem im chinesischen Chongqing bis zu 1 Mrd. Euro investieren. Dieses Investitionsprogramm werde einen starken negativen Free Cash Flow bis 2023 generieren, so Erste-Analyst Daniel Lion, der damit die Rücknahme von Kursziel und Rating begründet.
Im Gegensatz zur kurzfristigen Betrachtung liefere das Kursziel basierend auf den Schätzungen für 2025 allerdings ein Aufwärtspotenzial von etwa 200 Prozent. Ab 2024 sollte das neue Werk in Chongqing einen bedeutungsvollen Anteil daran haben, um das EBITDA-Ziel von 500 bis 600 Mio. Euro und einem Umsatz von 2 Mrd. Euro zu erreichen, heißt es in der Analyse weiter.
Die aktuellen Prognosen für den Gewinn pro Aktie liegen bei 1,12 Euro für 2019/20, bei 1,81 Euro für 2020/21 und bei 1,16 Euro für 2021/22. Die aktuelle Dividendenschätzung beläuft sich für alle drei Geschäftsjahre auf 0,10 Euro je Anteilsschein.
Die Papiere von AT&S notierten am Freitagvormittag mit einem Plus von 0,46 Prozent auf 15,14 Euro.
Analysierendes Institut Erste Group
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(Schluss) kat/jum
AFA0013 2019-10-04/09:54
ISIN: AT0000969985