Der EU-Finanzministerrat zeigt sich erstmals offen dafür, eine neue EU-Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche zu gründen. Die EU-Kommission solle prüfen, ob "gewisse Verantwortlichkeiten bei der Geldwäsche-Überwachung auf eine EU-Behörde mit unabhängigen Strukturen und Entscheidungsbefugnissen" übertragen werden könnten, heißt es in einem Schlussfolgerungsentwurf des EU-Finanzministerrats, über den das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) berichtet.
Die Minister werden sich in der kommenden Woche in Brüssel mit dem Thema Geldwäsche beschäftigen. Die EU-Kommission fordert schon seit Längerem, den Kampf gegen die Geldwäsche einer eigens dafür zuständigen EU-Behörde zu übertragen. Auch das Europaparlament ist dafür. Doch viele EU-Staaten zögerten bislang, weil sie keine Kompetenzen an eine EU-Behörde abgeben wollten.
Derzeit sind nationale Finanz- und Strafverfolgungsbehörden für den Kampf gegen die Geldwäsche zuständig, und die EU-Bankenaufsicht Eba soll deren Aktivitäten koordinieren und überwachen. Doch die Eba erledigt diese Aufgabe nach Ansicht vieler Kritiker nur ungenügend.
Die Minister werden sich in der kommenden Woche in Brüssel mit dem Thema Geldwäsche beschäftigen. Die EU-Kommission fordert schon seit Längerem, den Kampf gegen die Geldwäsche einer eigens dafür zuständigen EU-Behörde zu übertragen. Auch das Europaparlament ist dafür. Doch viele EU-Staaten zögerten bislang, weil sie keine Kompetenzen an eine EU-Behörde abgeben wollten.
Derzeit sind nationale Finanz- und Strafverfolgungsbehörden für den Kampf gegen die Geldwäsche zuständig, und die EU-Bankenaufsicht Eba soll deren Aktivitäten koordinieren und überwachen. Doch die Eba erledigt diese Aufgabe nach Ansicht vieler Kritiker nur ungenügend.
© 2019 dts Nachrichtenagentur