FRANKFURT (Dow Jones)--Volkswagen hat auch im Oktober in den USA weniger Autos verkauft. Trotz erneut starker Zuwächse der SUV-Modelle Tiguan und Atlas verzeichnete der Wolfsburger Konzern einen Absatzrückgang von 3,2 Prozent auf 28.072 Fahrzeuge. Jedes zweite verkaufte Fahrzeug war dabei ein SUV. Grund für das Minus ist der deutliche Absatzrückgang beim Jetta von 15 Prozent. Nach dem Einbruch von 12 Prozent im Vormonat kommt VW im bisherigen Gesamtjahr immerhin noch auf ein Plus von 3,7 Prozent.
Deutlich besser lief es beim Sportwagenbauer Porsche. Die VW-Tochter knüpfte an das Plus des Vormonats an und steigerte den Absatz laut Mitteilung um 13 Prozent auf 5.447 Wagen. Rückenwind erhielt Porsche vom Macan und 911er. Auch der Premiumautohersteller Audi konnte mit einem Zuwachs von 19 Prozent auf 19.172 Autos rasant zulegen. Hier stützte vor allem die Nachfrage nach dem A6, A7 und dem Q5.
BMW wurde 25.440 Fahrzeuge los, 9,4 Prozent mehr, wobei die Marke Mini mit einem Minus von 6,4 Prozent schwächelte. 57 Prozent der Oktoberabsätze entfielen auf sogenannte Sports Activity Vehicles (SAV).
Daimler verkaufte 1,2 Prozent mehr Fahrzeuge, insgesamt 27.867. Zusätzlich wurden 1,9 Prozent mehr Vans abgesetzt als im Vorjahresmonat, nämlich 4.263.
Unter den ausländischen Herstellern brachte der VW-Rivale Toyota mit 188.787 Fahrzeugen 1,2 Prozent weniger Einheiten an die US-Kundschaft. Honda legte dagegen mit einem Zuwachs von 7,6 Prozent auf 131.443 Autos deutlich zu.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/gos
(END) Dow Jones Newswires
November 01, 2019 16:37 ET (20:37 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.