Düsseldorf (ots) - von Reinhard Kowalewsky
Selbstverständlich ist zu begrüßen, wenn immer mehr Unternehmen in NRW und bundesweit ihren Mitarbeitern geleaste E-Bikes und andere Fahrräder anbieten; schließlich gibt es schon Millionen staatlich geförderter Autos. Zweiradfahren hält fit und macht Spaß. Es entlastet Straßen und Parkplätze, wenn Bürger mit Rädern oder Pedelecs statt mit Autos unterwegs sind. Und für den Klimaschutz ist der Umstieg auf Zweiräder erst recht wichtig: Es senkt den Ausstoß von Co2 deutlich, wenn Pendler und andere Bürger öfter auf das Auto verzichten. Darum wird der ÖPNV ausgebaut, darum sollten insbesondere E-Bikes mit ihrer höheren Bequemlichkeit auf längeren Strecken stärker genutzt werden. Trotzdem ist noch viel zu tun: Der Gesetzesgeber sollte Wege finden, wie weitere Gruppen der Bevölkerung beim Anschaffen von E-Bikes (und Fahrrädern) unterstützt werden können - nicht nur Berufstätige. Es ist ideenlos, lediglich das Dienstwagenprivileg der Privatwirtschaft auch auf Zweiräder anzuwenden. Als Weiterentwicklung könnten auch Studenten oder Rentner beim Kauf eines E-Bikes unterstützt werden. Wenn diese Gruppen häufiger das Rad nehmen, ist das ja mindestens ebenso sinnvoll wie bei Berufstätigen. Noch wichtiger ist, dass die Politik in Berlin und Düsseldorf dem Zweirad mehr Gewicht beim Ausbau der Infrastruktur gibt. Wenn der Bund in den nächsten Jahren 900 Millionen Euro zusätzlich für den Ausbau von Fahrradwegen geben will, ist das gut, aber viel zu wenig. Begrüßenswert ist auch, dass die Landesregierung sich in einem Fahrradgesetz zum schnellen Ausbau von Radrouten verpflichten will. Das klingt gut. Noch besser klingt, dass NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) zusätzliches Personal einstellen will, um die Umsetzung dieser Projekte zu beschleunigen. Handeln statt Reden, darauf kommt es an.
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Selbstverständlich ist zu begrüßen, wenn immer mehr Unternehmen in NRW und bundesweit ihren Mitarbeitern geleaste E-Bikes und andere Fahrräder anbieten; schließlich gibt es schon Millionen staatlich geförderter Autos. Zweiradfahren hält fit und macht Spaß. Es entlastet Straßen und Parkplätze, wenn Bürger mit Rädern oder Pedelecs statt mit Autos unterwegs sind. Und für den Klimaschutz ist der Umstieg auf Zweiräder erst recht wichtig: Es senkt den Ausstoß von Co2 deutlich, wenn Pendler und andere Bürger öfter auf das Auto verzichten. Darum wird der ÖPNV ausgebaut, darum sollten insbesondere E-Bikes mit ihrer höheren Bequemlichkeit auf längeren Strecken stärker genutzt werden. Trotzdem ist noch viel zu tun: Der Gesetzesgeber sollte Wege finden, wie weitere Gruppen der Bevölkerung beim Anschaffen von E-Bikes (und Fahrrädern) unterstützt werden können - nicht nur Berufstätige. Es ist ideenlos, lediglich das Dienstwagenprivileg der Privatwirtschaft auch auf Zweiräder anzuwenden. Als Weiterentwicklung könnten auch Studenten oder Rentner beim Kauf eines E-Bikes unterstützt werden. Wenn diese Gruppen häufiger das Rad nehmen, ist das ja mindestens ebenso sinnvoll wie bei Berufstätigen. Noch wichtiger ist, dass die Politik in Berlin und Düsseldorf dem Zweirad mehr Gewicht beim Ausbau der Infrastruktur gibt. Wenn der Bund in den nächsten Jahren 900 Millionen Euro zusätzlich für den Ausbau von Fahrradwegen geben will, ist das gut, aber viel zu wenig. Begrüßenswert ist auch, dass die Landesregierung sich in einem Fahrradgesetz zum schnellen Ausbau von Radrouten verpflichten will. Das klingt gut. Noch besser klingt, dass NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) zusätzliches Personal einstellen will, um die Umsetzung dieser Projekte zu beschleunigen. Handeln statt Reden, darauf kommt es an.
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