Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hat
Boeing
FAA-Chef Steve Dickson habe Bedenken, dass der Flugzeugbauer einen "unrealistischen" Zeitplan verfolge, warnte die Behörde Boeing in der E-Mail. Dickson und Boeing-Chef Dennis Muilenburg seien im Laufe des Tages noch zu Gesprächen verabredet, teilte die Aufsicht mit. Bei dem Treffen gehe es darum, sicherzustellen, dass Boeing sich über die Vorstellungen der FAA beim weiteren Wiederzulassungsverfahrens im Klaren sei. Dickson wolle auch ansprechen, dass einige öffentliche Statements von Boeing offenbar dazu dienen sollten, den Druck auf die FAA zu erhöhen, sich bei der Zertifizierung zu beeilen.
Boeing hatte im November Zuversicht verbreitet, dass die FAA die
Verbesserungen an der 737 Max noch vor dem Jahreswechsel abnickt.
Dem hatte Dickson bereits am Mittwoch eine Absage erteilt. An der
Börse nehmen nun die Sorgen zu, dass der Airbus
American Airlines teilte am Donnerstag mit, die 737 Max
voraussichtlich bis zum 7. April nicht mehr einzusetzen. Damit würde
die Zwangspause des Unglücksfliegers über ein Jahr andauern.
Betroffene Airlines mussten wegen des Ausfalls bereits zahlreiche
Flüge streichen. In den USA haben neben American die großen
heimischen Fluggesellschaften Southwest und United Airlines den
Krisenflieger in ihren Flotten. In Europa zählen unter anderem der
Billigflieger Ryanair
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