Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp bewirbt sich um einen Auftrag für Teslas geplante Gigafactory bei Berlin. Vorstandsmitglied Klaus Keysberg sagte: "Wir befinden uns in Gesprächen über die Durchführung von bestimmten Dienstleistungen." Welche Sparten des Konglomerats die Gespräche betreffen, führte der für Stahl und Werkstoffhandel zuständige Manager nicht weiter aus. (Handelsblatt S. 20)
HUAWEI - Die Koalitionsfraktionen wollen dem chinesischen Technologiekonzern Huawei den Zugang zum deutschen 5G-Netz erheblich erschweren. Dies geht aus einem Entwurf für einen gemeinsamen Antrag von Union und SPD hervor. Dieser fordert die Bundesregierung auf, Hersteller auszuschließen, bei denen das Risiko "von staatlicher Einflussnahme ohne rechtsstaatliche Kontrolle, Manipulation oder Spionage besteht". Dies solle "sowohl im Kern- wie im peripheren Netz" gelten. (Handelsblatt S. 13)
HUAWEI - Hat Chinas Botschafter in einem geheimen Treffen der Regierung der Färöer-Inseln mit dem Platzen eines geplanten Freihandelsabkommens gedroht, wenn sie nicht den chinesischen Telekommunikationskonzern Huawei das 5G-Netz auf den Inseln aufbauen lässt? Der Kopenhagener Zeitung Berlingske zufolge belegt eine bislang unveröffentlichte Tonaufnahme genau das. Die chinesische Botschaft bestreitet, jemals Druck ausgeübt zu haben. Die großen Zeitungen Dänemarks sprechen derweil von "Mafiamethoden" Pekings, die Opposition in Kopenhagen fordert neue Gesetze zum Schutz vor chinesischer Einflussnahme. (SZ S. 15)
TÜV SÜD - Die Staatsanwaltschaft München hat Ermittlungen gegen den TÜV Süd eingeleitet. Es soll untersucht werden, ob das deutsche Prüfunternehmen eine Mitschuld an einem Dammbruch im brasilianischen Brumadinho trägt. Dabei waren im vergangenen Januar mindestens 250 Menschen ums Leben gekommen. (SZ S. 17)
METRO - Konzernchef Olaf Koch will Metro wieder auf den Großhandel fokussieren und mit neuen Services und verstärktem Lieferdienst für den digitalen Wandel rüsten. Doch die Konkurrenz ist entweder schon weiter - oder greift ihn mit Zukäufen an. (Handelsblatt S. 16)
HELABA - An diesem Freitag gibt die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wohl den Startschuss für Fusionsgespräche mit der Fondsgesellschaft Deka, die sich vollständig im Besitz der Sparkassen befindet. Doch der Widerstand in der Sparkassengruppe wächst, nicht nur in Baden-Württemberg. (FAZ S. 20)
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December 13, 2019 00:16 ET (05:16 GMT)
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