die Aktie von Volkswagen befindet sich seit dem Verlaufstief vom 7. Oktober bei 146,20 Euro in einem steilen Aufwärtstrend. Am 14. Oktober konnte der massive Widerstandsbereich bei 160/162 Euro nach oben durchbrochen und damit die lange seit Juni 2018 bestehende Seitwärtsphase beendet werden. Die Aktie zog nach dem Ausbruch auch direkt weiter hoch und entfaltete weitere Aufwärtsdynamik.
Dabei wurde auch die obere Begrenzung des langfristig steigenden Trendkanals bei 174,30 Euro Ende Oktober überschritten. Die Papiere zogen bis zum 7. November bis auf 184,32 Euro an. In der Folge kam es zu einer kurzen Korrektur bis 172,16 Euro am 3. Dezember. Es folgte ein Kursanstieg, wobei am Freitag im Hoch 187,74 Euro erreicht wurden. Die Aufwärtsrallye könnte nun vor dem Ende stehen.
Die Tageskerze vom Freitag mit dem langen oberen Schatten und dem kleinen Kerzenkörper weist nach dem rapiden Anstieg auf einen möglichen Trendwechsel hin. Zudem entstand am Freitag zur Eröffnung ein neues Gap bei 180,50 Euro, das bald wieder geschlossen werden sollte. Gaps werden in der weiten Mehrzahl der Fälle wieder geschlossen. Zudem ist das Papier enorm überkauft.
Es bietet sich eine Short-Chance im Bereich von 183 Euro an. Das Kursziel ist im Bereich der Unterstützung bei 160 Euro zu sehen. Volkswagen sieht sich im kommenden Jahr 2020 mit deutlichem Gegenwind konfrontiert. Der Ausblick für den Umsatz und das Ergebnis wurden gesenkt. Das Management sieht nun noch einen Umsatz von mindestens 260,8 Mrd. Euro (bisher mindestens 271,6 Mrd. Euro).
Das operative Ergebnis (vor Sondereffekten) wird bei mindestens 18,3 Mrd. Euro (bisher mindestens 19,0 Mrd. Euro) erwartet, der Vorsteuerergebnis bei mindestens 19,2 Mrd. Euro (bisher mindestens 20,7 Mrd. Euro) und das Ergebnis je Vorzugsaktie bei 27 bis 28 Euro (bisher 30 Euro). Hintergrund für die Prognosesenkung sind die global unter Druck stehenden Automärkte sowie hohe Investitionskosten.
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