WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Konsum von E-Zigaretten unter Gymnasiasten ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr alarmierend hoch gestiegen.
Der Jahresbericht Monitoring the Future vom Institute for Social Research der University of Michigan stellte fest, dass der Konsum von verschreibungspflichtigen Opioiden, das Rauchen von Tabakzigaretten und der Alkoholkonsum unter Jugendlichen zwar zurückgegangen sind, der Gebrauch von E-Zigaretten jedoch weiterhin Klettern.
Im Jahr 2019 war die Prävalenz des Nikotin-Vapings im letzten Monat mehr als 1 von 4 Schülern in der 12. Klasse; 1 zu 5 in der 10. Klasse und 1 in 11 in der achten Klasse.
"Mit 25 % der Zwölftklässler, 20 % der Zehntklässler und 9 % der Achtklässler, die im vergangenen Monat Nikotin verdampfen, ist der Einsatz dieser Geräte zu einer Krise der öffentlichen Gesundheit geworden", sagte NIDA-Direktorin Dr. Nora Volkow. "Diese Produkte bringen diesen jungen Menschen und ihren sich entwickelnden Gehirnen das stark süchtig machende chemische Nikotin vor, und ich fürchte, wir beginnen erst, die möglichen Gesundheitsrisiken und -ergebnisse für jugendliche zu lernen."
"Eltern mit Kindern im Schulalter sollten anfangen, genau auf diese Geräte zu achten, die wie einfache Flash-Laufwerke aussehen können und häufig in Geschmacksrichtungen kommen, die für Jugendliche attraktiv sind", sagte Dr. Richard Miech, leitender Forscher an der University of Michigan. "Nationale Führer können Eltern helfen, indem sie Richtlinien und Programme verstärken und umsetzen, um die Verwendung dieser Produkte durch Jugendliche zu verhindern."
Der Bericht basiert auf einer jährlichen Erhebung über Drogen-, Alkohol- und Zigarettenkonsum und damit verbundene Einstellungen bei Acht-, Zehnt- und Zwölftklässlern in den Vereinigten Staaten. An der diesjährigen Umfrage nahmen bundesweit 42.531 Schüler aus 396 öffentlichen und privaten Schulen teil.
Die Umfrageergebnisse zeigten, dass 20,8 % der Zwölftklässler im vergangenen Jahr marihuanan gaben, sowie 19,4 % der Zehntklässler und 7 % der Achtklässler.
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