Düsseldorf (ots) - Es mag Kritiker geben, die die öffentliche Trauer um die toten Tiere von Krefeld für übertrieben, für unangemessen halten. Wer sich so äußert, ignoriert, dass der im Feuer verendete Menschenaffe Massa und die übrigen Opfer des Brandes im Zoo unseren Schutz verdient hätten. Die Trauernden hingegen, die vor den Toren des Zoos oder im Internet ihr Mitgefühl zeigen, sehen sich in der übergreifenden Verantwortung des Menschen für alle Geschöpfe auf Erden.
Der Brand hat eine erneute Debatte entfacht um Tierschutz und die Sinnhaftigkeit von Silvesterfeuerwerk. Erst die Untersuchungen werden ergeben, was konkret die Ursache für das Feuer war und wie es möglicherweise hätte vermieden werden können. Die Vermutung geht dahin, dass brandgefährliche Himmelsfackeln, in NRW seit Langem verboten, das Feuer auslösten. Wenn jetzt Schutzzonen um Zoos, Bauernhöfe und Tierheime gefordert werden, in denen Feuerwerk grundsätzlich untersagt ist, macht das mit Blick auf den Tierschutz sicher Sinn. Offen aber bleibt, wie solche Verbote durchgesetzt werden können, wenn schon der Erwerb illegaler Leuchtfackeln kaum zu unterbinden ist.
Jetzt ermittelt die Polizei. Wie hoch das Strafmaß ausfällt, sollten die Täter gefasst werden, hängt auch davon ab, ob eine Gesundheitsgefährdung vorlag - für Menschen. Ans Tierwohl hat der Gesetzgeber bei fahrlässiger Brandstiftung nicht gedacht. Bei aller Betroffenheit wird der Zoo auch klären müssen, ob der Brandschutz ausreichend war, ob bessere Sicherheitsvorkehrungen das Feuer hätten verhindern können. Die berechtigte Trauer sollte aufrüttelnd wirken. Vordergründig geht es zwar darum, den Brand aufzuklären und Katastrophen dieser Art zu vermeiden. Tatsächlich aber steht die Frage im Raum, wie der Schutz der Tiere verbessert werden kann. Auch sie sind Teil der Schöpfung.
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Der Brand hat eine erneute Debatte entfacht um Tierschutz und die Sinnhaftigkeit von Silvesterfeuerwerk. Erst die Untersuchungen werden ergeben, was konkret die Ursache für das Feuer war und wie es möglicherweise hätte vermieden werden können. Die Vermutung geht dahin, dass brandgefährliche Himmelsfackeln, in NRW seit Langem verboten, das Feuer auslösten. Wenn jetzt Schutzzonen um Zoos, Bauernhöfe und Tierheime gefordert werden, in denen Feuerwerk grundsätzlich untersagt ist, macht das mit Blick auf den Tierschutz sicher Sinn. Offen aber bleibt, wie solche Verbote durchgesetzt werden können, wenn schon der Erwerb illegaler Leuchtfackeln kaum zu unterbinden ist.
Jetzt ermittelt die Polizei. Wie hoch das Strafmaß ausfällt, sollten die Täter gefasst werden, hängt auch davon ab, ob eine Gesundheitsgefährdung vorlag - für Menschen. Ans Tierwohl hat der Gesetzgeber bei fahrlässiger Brandstiftung nicht gedacht. Bei aller Betroffenheit wird der Zoo auch klären müssen, ob der Brandschutz ausreichend war, ob bessere Sicherheitsvorkehrungen das Feuer hätten verhindern können. Die berechtigte Trauer sollte aufrüttelnd wirken. Vordergründig geht es zwar darum, den Brand aufzuklären und Katastrophen dieser Art zu vermeiden. Tatsächlich aber steht die Frage im Raum, wie der Schutz der Tiere verbessert werden kann. Auch sie sind Teil der Schöpfung.
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