
Für die Ausreise kämen "sowohl amerikanische Regierungsmaschinen als auch kommerzielle Charterflugzeuge" in Betracht. Der interne Lagebericht spricht außerdem von einem temporären Flugstopp im Irak für Maschinen des US-Militärs und der US-Botschaft am Sonntagmorgen, nachdem es "Friktionen mit der irakischen Regierung über die Freigaben" für diese Flüge gegeben habe. Später am Tag erhielten die amerikanischen Regierungsmaschinen aber laut dem US-Außenamt doch noch die Erlaubnis, abzuheben. Im Irak wächst nach dem tödlichen US-Drohnenangriff auf den iranischen Top-General Qasem Soleimani der Widerstand gegen die amerikanische Präsenz im Land.
Das irakische Parlament hatte am Sonntag die Ausweisung der US-Truppen aus dem Land gefordert, in dem auch die Bundeswehr aktiv ist. Laut US-Außenminister Mike Pompeo geht Washington davon aus, dass eine "große Wahrscheinlichkeit" für Attacken auf US-Streitkräfte im Irak oder im Nordosten Syriens besteht.
© 2020 dts Nachrichtenagentur