WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Dollar hat sich am Freitag gegenüber den meisten wichtigen Währungen stark gezeigt und damit auf recht erfreuliche Konjunkturdaten aus China und den USA zurückgeschraubt.
Die chinesische Wirtschaft hat im vierten Quartal erwartungsgemäß zugenommen. Die heute veröffentlichten Daten zeigten, dass das BIP im vierten Quartal im Jahresumstieg um 6 % gestiegen ist, so hoch wie im dritten Quartal. Es entsprach auch den Erwartungen.
Die Daten zeigten auch, dass die Industrieproduktion in China im Dezember um 6,9 % im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen ist. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Monatsvergleich um 8% gegenüber dem Vorjahresmonat.
Nach den Daten, die vom Handelsministerium am Freitagmorgen veröffentlicht wurden, steigt der US-Wohnungsbau im Dezember um 16,9 Prozent auf eine Jahresrate von 1,608 Millionen, nachdem er im November um 2,6 Prozent auf eine revidierte Rate von 1,375 Millionen gestiegen war. Volkswirte hatten mit einem Anstieg des Wohnungsbaus um 0,7 Prozent auf 1,375 Millionen gerechnet.
Die Baugenehmigungen sanken im Dezember um 3,9 %, nachdem sie im November um 0,9 % gestiegen waren.
Ein Bericht der University of Michigan zeigte eine leichte Verschlechterung der US-Verbraucherstimmung im Monat Januar. Vorläufige Daten zeigten, dass der Verbraucherstimmungsindex im Januar von 99,3 auf 99,1 gesunken ist.
Die Federal Reserve veröffentlichte einen Bericht, der einen leichten Rückgang der US-Industrieproduktion im Dezember zeigt.
Der Dollar-Index stieg auf 97,66 und gewann nach eröffnung bei 97,31 allmählich an Stärke. Der Index notierte zuletzt bei 97,62, mehr als 0,3 Prozent mehr als am Donnerstag.
Gegenüber dem Euro stieg der Dollar gegenüber dem vorherigen Schlusskurs von 1,1135 US-Dollar auf 1,1092 US-Dollar.
Der Dollar stieg um 0,5% gegenüber dem Pfund Sterling auf 1,3012 USD, nachdem er in der europäischen Sitzung bei 1,3116 USD gehandelt hatte.
Der Dollar war gegenüber dem Yen flach und bewegte sich über weite Strecken der Handelssitzung um die unveränderte Linie.
Der Aussie, Loonie und der Schweizer Franken waren gegenüber dem Dollar mit 0,6873, 1,3068 USD bzw. 0,9678 USD schwach.
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