Der Innenminister des Landes Hessen, Peter Beuth (CDU), will sich dafür einsetzen, dass sein Land Standort der neuen bundesweiten Glücksspiel-Aufsichtsbehörde wird. Hessen habe über Jahre ein großes Knowhow bei der Glücksspielregulierung aufgebaut.
"Deshalb ist unser Land prädestiniert, um die neue zentrale Anstalt, die wir ebenfalls schon seit Jahren fordern, zu beheimaten", sagte Beuth der FAZ (Donnerstagausgabe). Auch Nordrhein-Westfalen zeigt Interesse. Der am 1. Juli 2021 in Kraft tretende neue Glücksspielstaatsvertrag sieht in dem aktuellen Entwurf den Aufbau einer solchen Behörde vor. Diese soll private Anbieter überwachen und die Spieler im Hinblick auf Suchtgefahren kontrollieren.
Die Chefs der Staatskanzleien der 16 Bundesländer hatten sich am Wochenende über die Öffnung des staatlichen Glücksspielmonopols für private Online-Unternehmen (Sportwetten, Casino, Poker) und den neuen Staatsvertrag geeinigt. Noch müssen aber die Ministerpräsidenten und dann die Länderparlamente zustimmen. Beuth zeigte sich mit dem Kompromiss zufrieden, warnte aber vor einem zu großen Überwachungsapparat in der Umsetzung der Regelungen. "Es braucht hier eine nutzerfreundliche, zeitnahe und nicht zuletzt machbare Lösung. Einen 'gläsernen Spieler' darf und wird es aber in Deutschland nicht geben", sagte er der FAZ. Der Präsident des Deutschen Sportwettenverbandes, Mathias Dahms, sprach zwar von einem großen Schritt nach vorne, weil nun endlich alle Glücksspielbereiche einer Regulierung unterworfen werden sollen.
"Weiterhin stehen im Gesetzesentwurf aber zahlreiche kritische Regelungen, die sich nicht an den Kundenbedürfnissen orientieren und wieder zu einer Abwanderung in den Schwarzmarkt führen werden", sagte Dahms der FAZ.
"Deshalb ist unser Land prädestiniert, um die neue zentrale Anstalt, die wir ebenfalls schon seit Jahren fordern, zu beheimaten", sagte Beuth der FAZ (Donnerstagausgabe). Auch Nordrhein-Westfalen zeigt Interesse. Der am 1. Juli 2021 in Kraft tretende neue Glücksspielstaatsvertrag sieht in dem aktuellen Entwurf den Aufbau einer solchen Behörde vor. Diese soll private Anbieter überwachen und die Spieler im Hinblick auf Suchtgefahren kontrollieren.
Die Chefs der Staatskanzleien der 16 Bundesländer hatten sich am Wochenende über die Öffnung des staatlichen Glücksspielmonopols für private Online-Unternehmen (Sportwetten, Casino, Poker) und den neuen Staatsvertrag geeinigt. Noch müssen aber die Ministerpräsidenten und dann die Länderparlamente zustimmen. Beuth zeigte sich mit dem Kompromiss zufrieden, warnte aber vor einem zu großen Überwachungsapparat in der Umsetzung der Regelungen. "Es braucht hier eine nutzerfreundliche, zeitnahe und nicht zuletzt machbare Lösung. Einen 'gläsernen Spieler' darf und wird es aber in Deutschland nicht geben", sagte er der FAZ. Der Präsident des Deutschen Sportwettenverbandes, Mathias Dahms, sprach zwar von einem großen Schritt nach vorne, weil nun endlich alle Glücksspielbereiche einer Regulierung unterworfen werden sollen.
"Weiterhin stehen im Gesetzesentwurf aber zahlreiche kritische Regelungen, die sich nicht an den Kundenbedürfnissen orientieren und wieder zu einer Abwanderung in den Schwarzmarkt führen werden", sagte Dahms der FAZ.
© 2020 dts Nachrichtenagentur