BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Bedeutung einer engen internationalen Zusammenarbeit zum Eindämmen der neuen Lungenkrankheit aus China hervorgehoben. Das Ausrufen einer Notlage durch die Weltgesundheitsorganisation WHO gehöre dazu, dass sich alle noch besser abstimmen, sagte der CDU-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". Dies sei auch ein Signal an Länder in der Nachbarschaft Chinas oder in Afrika, die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Die WHO hatte eine "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. Damit sind Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung des Erregers über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen.
Mit Blick auf Deutschland sagte Spahn, die Behörden gingen sehr wachsam, aber angemessen mit der momentanen Situation um. Wichtig sei, schnell Infektionsketten zu unterbrechen. "Ein Gesundheitswesen wie unseres kann das", sagte er auch angesichts einer nun bestätigten fünften Infektion mit dem Coronavirus in Bayern. Für einen geplanten Rückholflug von 90 bis 100 Deutschen aus der Stadt Wuhan bemühe sich das Auswärtige Amt, die Voraussetzungen mit den chinesischen Behörden zu finalisieren. Zu klären seien etwa Start- und Landerechte./sam/DP/he
Mit Blick auf Deutschland sagte Spahn, die Behörden gingen sehr wachsam, aber angemessen mit der momentanen Situation um. Wichtig sei, schnell Infektionsketten zu unterbrechen. "Ein Gesundheitswesen wie unseres kann das", sagte er auch angesichts einer nun bestätigten fünften Infektion mit dem Coronavirus in Bayern. Für einen geplanten Rückholflug von 90 bis 100 Deutschen aus der Stadt Wuhan bemühe sich das Auswärtige Amt, die Voraussetzungen mit den chinesischen Behörden zu finalisieren. Zu klären seien etwa Start- und Landerechte./sam/DP/he
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