MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) - Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat sich zum Jahresende schlechter geschlagen als erwartet. Anleger reagierten enttäuscht und ließen die Aktie am Montag nach US-Börsenschluss deutlich fallen. Beim ersten Quartalsbericht, den der neue Vorstandschef Sundar Pichai präsentierte, legte Alphabet erstmals auch konkrete Zahlen zur Geschäftsentwicklung der Online-Videoplattform YouTube und der boomenden Cloud-Sparte vor.
"Ich bin sehr zufrieden mit unseren anhaltenden Fortschritten im Suchmaschinengeschäft und beim Aufbau zweier unserer neueren Wachstumsbereiche", verkündete Pichai mit Blick auf Youtube und die Cloud-Services mit IT-Diensten und Speicherplatz im Internet. Youtube brachte dem Alphabet-Konzern im vergangenen Jahr bereits Werbeerlöse von gut 15 Milliarden Dollar ein. Das Cloud-Geschäft steuerte 8,9 Milliarden Dollar zum gesamten Konzernumsatz bei.
Alphabet lieferte mit der Veröffentlichung dieser Zahlen eine handfeste Überraschung, Investoren hatten sich schon lange mehr Einblick zu Youtube und dem Cloud-Geschäft gewünscht. Pichai, der nach Erfolgen als Chef der Tochter Google im Dezember auch die Führung des Dachkonzerns Alphabet vom Unternehmensgründer Larry Page übernommen hatte, setzte bei seiner ersten Bilanzvorlage also gleich neue Maßstäbe in Sachen Transparenz an, was vor allem Analysten erfreuen dürfte.
Die Marktreaktion auf den Geschäftsbericht war dennoch negativ, was allerdings in erster Linie am enttäuschenden Umsatzwachstum lag. Angetrieben vom Werbegeschäft legten die Erlöse im vierten Quartal im Jahresvergleich zwar um gut 17 Prozent auf 46,1 Milliarden Dollar (41,7 Mrd Euro) zu. Es handelt sich um das schwächste Wachstum seit fünf Jahren - an der Wall Street war mit deutlich mehr gerechnet worden. Anleger reagierten enttäuscht - die Aktie sackte nachbörslich zunächst um rund vier Prozent ab.
Alphabets Quartalsgewinn stieg indes stärker als erwartet von 8,9 Milliarden auf 10,7 Milliarden Dollar. YouTubes Werbeerlöse kletterten im Jahresvergleich von 3,6 Milliarden auf 4,7 Milliarden Dollar, in der Cloud-Sparte gab es eine Zunahme von 1,7 Milliarden auf 2,6 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Amazon verbuchte mit seiner Web-Plattform AWS, die Cloud-Services an Unternehmen verkauft und Marktführer in diesem Bereich ist, im Schlussquartal ein Umsatzwachstum um 40 Prozent auf 10 Milliarden Dollar. /hbr/zb
"Ich bin sehr zufrieden mit unseren anhaltenden Fortschritten im Suchmaschinengeschäft und beim Aufbau zweier unserer neueren Wachstumsbereiche", verkündete Pichai mit Blick auf Youtube und die Cloud-Services mit IT-Diensten und Speicherplatz im Internet. Youtube brachte dem Alphabet-Konzern im vergangenen Jahr bereits Werbeerlöse von gut 15 Milliarden Dollar ein. Das Cloud-Geschäft steuerte 8,9 Milliarden Dollar zum gesamten Konzernumsatz bei.
Alphabet lieferte mit der Veröffentlichung dieser Zahlen eine handfeste Überraschung, Investoren hatten sich schon lange mehr Einblick zu Youtube und dem Cloud-Geschäft gewünscht. Pichai, der nach Erfolgen als Chef der Tochter Google im Dezember auch die Führung des Dachkonzerns Alphabet vom Unternehmensgründer Larry Page übernommen hatte, setzte bei seiner ersten Bilanzvorlage also gleich neue Maßstäbe in Sachen Transparenz an, was vor allem Analysten erfreuen dürfte.
Die Marktreaktion auf den Geschäftsbericht war dennoch negativ, was allerdings in erster Linie am enttäuschenden Umsatzwachstum lag. Angetrieben vom Werbegeschäft legten die Erlöse im vierten Quartal im Jahresvergleich zwar um gut 17 Prozent auf 46,1 Milliarden Dollar (41,7 Mrd Euro) zu. Es handelt sich um das schwächste Wachstum seit fünf Jahren - an der Wall Street war mit deutlich mehr gerechnet worden. Anleger reagierten enttäuscht - die Aktie sackte nachbörslich zunächst um rund vier Prozent ab.
Alphabets Quartalsgewinn stieg indes stärker als erwartet von 8,9 Milliarden auf 10,7 Milliarden Dollar. YouTubes Werbeerlöse kletterten im Jahresvergleich von 3,6 Milliarden auf 4,7 Milliarden Dollar, in der Cloud-Sparte gab es eine Zunahme von 1,7 Milliarden auf 2,6 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Amazon verbuchte mit seiner Web-Plattform AWS, die Cloud-Services an Unternehmen verkauft und Marktführer in diesem Bereich ist, im Schlussquartal ein Umsatzwachstum um 40 Prozent auf 10 Milliarden Dollar. /hbr/zb
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