'HB': Daimler streicht mehr Stellen als geplant
DÜSSELDORF - Der Autobauer Daimler verschärft einem Pressebricht zufolge seinen Sparkurs. Wie das "Handelsblatt" (HB/Montag) unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, will das Unternehmen anders als bisher kolportiert nicht um die 10.000 Stellen streichen, sondern bis zu 15.000 Mitarbeiter über Abfindungen, Frühpensionierungen und Altersteilzeit loswerden. Das Einsparvolumen beim Personal dürfte damit auf weit mehr als 1,4 Milliarden Euro ansteigen.
VIRUS/VW-Gemeinschaftsunternehmen: Längerer Produktionsstopp in China
WOLFSBURG - Das Coronavirus hat weitere Auswirkungen auf die Produktion bei Volkswagen (VW) in China. Das chinesische Volkswagen-Gemeinschaftsunternehmen Saic Volkswagen verschiebt die Wiederaufnahme der Fertigung in den meisten seiner Werke, wie Volkswagen am Samstag mitteilte. Die Produktion liege bis 17. Februar still, mit Ausnahme eines Werkes in Shanghai, welches die Fertigung am 10. Februar wieder aufnehme. Das Gemeinschaftsunternehmen FAW Volkswagen werde hingegen ab 10. Februar wieder produzieren. Lediglich die Fabrik in Tianjin bleibe bis 17. Februar geschlossen.
Glyphosat-Prozesse gegen Bayer: Weitere Verschiebung - Vergleichsspekulation
LEVERKUSEN/SAN FRANCISCO - Im Streit um mögliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter zwischen Bayer und Tausenden US-Klägern mehren sich die Anzeichen für einen möglichen Vergleich. Richter Vince Chhabria habe auf Anfrage des Mediators Ken Feinberg alle Fristen im Massenverfahren in San Francisco um 28 Tagen verschoben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Samstag unter Berufung auf den Rechtsexperten Tom Claps vom Investmenthaus Susquehanna Financial schrieb.
Magazin: Bei Audi viele Akten zu Dieselskandal 2015 vernichtet
BERLIN/INGOLSTADT - Beim bayerischen Autohersteller Audi sind nach einem Bericht des Online-Wirtschaftsmagazins "Business Insider" Hunderttausende Dokumente zum Dieselskandal vernichtet worden. Dies sei bereits im Herbst 2015 nach Bekanntwerden des Abgasbetrugs bei der Konzernschwester Volkswagen geschehen, berichtete das Magazin am Sonntag. Es beruft sich auf ein als "streng vertraulich" eingestuftes Papier der US-Anwaltskanzlei Jones Day, die den Abgasskandal im VW -Konzern intern untersucht hatte.
Lufthansa rechnet wegen Orkantief mit starken Beeinträchtigungen
FRANKFURT - Wegen des Orkantiefs "Sabine" rechnet die Lufthansa am Montag mit starken Beeinträchtigungen im Luftverkehr. Aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse werde es von Sonntagnachmittag bis Dienstagvormittag zu zahlreichen Flugstreichungen und Verspätungen kommen, teilte die Airline am Sonntag mit. Das Unternehmen habe entschieden, in München am Montag alle Kontinentalflüge bis 13.00 Uhr und alle Interkontinentalflüge bis 14.00 Uhr auszusetzen. Interkontinentalflüge zum größten deutschen Airport in Frankfurt sollen voraussichtlich planmäßig weitergeführt werden. Mit der Streichung von Kontinentalverbindungen von und nach Frankfurt sei jedoch zu rechnen.
Minister Altmaier: Auch Tesla kann staatliche Förderung bekommen
BERLIN/POTSDAM - Deutsche Fördergelder für den US-Elektroautohersteller Tesla sind nach Worten von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier möglich. Tesla müsse dazu bei seiner Ansiedlung in Deutschland aber bestimmte Kriterien erfüllen, sagte der CDU-Politiker der Zeitung "Welt am Sonntag". Er habe in seinen Gesprächen mit Tesla-Chef Elon Musk immer darauf hingewiesen, "dass es keine Privilegierung, aber auch keine Diskriminierung gibt".
ROUNDUP/Presse: Airbus gesteht Zuwendungen bei Österreichs Eurofighter-Deal
WIEN - Der Flugzeugbauer Airbus hat laut einem österreichischen Medienbericht zugegeben, "politische Zuwendungen" im Rahmen des Eurofighter-Geschäfts mit der Alpenrepublik getätigt zu haben. Wie das Magazin "profil" am Samstag berichtete, geht dies aus der Vereinbarung hervor, die Airbus nach Korruptionsvorwürfen Ende Januar mit Behörden in Frankreich, Großbritannien und den USA geschlossen hatte. Airbus hat sich dabei zu Strafzahlungen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro verpflichtet.
ROUNDUP/Frankfurter Bankier: Müssen raus aus den Negativzinsen
FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte ihren Strategiecheck nach Ansicht des Bankiers Emmerich Müller zum Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik nutzen. "Ich hoffe, dass wir in absehbarer Zeit zumindest die nominalen Negativzinsen hinter uns lassen. Sobald es die Umstände erlauben, sollte die EZB den Einlagensatz anpassen", sagte der Partner des 1674 gegründeten Frankfurter Bankhauses Metzler der Deutschen Presse-Agentur. "Dass diese Negativzinsen auf Dauer eine erhebliche Auswirkung auf die Stabilität des Finanzsystems haben, ist auch der EZB geläufig."
Presse: Airbus gesteht Zuwendungen bei Österreichs Eurofighter-Deal
WIEN - Der Flugzeugbauer Airbus hat laut einem österreichischen Medienbericht zugegeben, "politische Zuwendungen" im Rahmen des Eurofighter-Geschäfts mit der Alpenrepublik getätigt zu haben. Wie das Magazin "profil" am Samstag berichtete, geht dies aus der Vereinbarung hervor, die Airbus nach Korruptionsvorwürfen Ende Januar mit Behörden in Frankreich, Großbritannien und den USA geschlossen hatte. Airbus hat sich dabei zu Strafzahlungen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro verpflichtet.
'WSJ': Airbus will Bombardier aus A220er-Programm herauskaufen
MONTREAL - Airbus ist dem Vernehmen nach in fortgeschrittenen Gesprächen, Bombardiers Anteil am kleinsten Jet A220 zu übernehmen. Das berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Bombardier hält 34 Prozent an dem Programm. Die kanadische Regierung wolle ihren 16-Prozent-Anteil an der Fertigung des Passagierjets behalten, schreibt die Zeitung weiter.
Weitere Meldungen
-US-Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe treten in Kraft -ROUNDUP: 'Sabine' kommt - schwerer Sturm über Deutschland -Finanz-Start-ups erhalten Rekordgelder von Investoren -ROUNDUP 2: Grüne schlagen Windkraft-Abgabe zugunsten der Kommunen vor -Axa verkauft Osteuropageschäft -Twitter-Konten von Facebook kurzzeitig gehackt -Grundstein für Großflughafen auf Kreta gelegt - Tourismus boomt -Eurowings stellt Flugbetrieb während des Sturms weitgehend ein°
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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DÜSSELDORF - Der Autobauer Daimler verschärft einem Pressebricht zufolge seinen Sparkurs. Wie das "Handelsblatt" (HB/Montag) unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, will das Unternehmen anders als bisher kolportiert nicht um die 10.000 Stellen streichen, sondern bis zu 15.000 Mitarbeiter über Abfindungen, Frühpensionierungen und Altersteilzeit loswerden. Das Einsparvolumen beim Personal dürfte damit auf weit mehr als 1,4 Milliarden Euro ansteigen.
VIRUS/VW-Gemeinschaftsunternehmen: Längerer Produktionsstopp in China
WOLFSBURG - Das Coronavirus hat weitere Auswirkungen auf die Produktion bei Volkswagen (VW) in China. Das chinesische Volkswagen-Gemeinschaftsunternehmen Saic Volkswagen verschiebt die Wiederaufnahme der Fertigung in den meisten seiner Werke, wie Volkswagen am Samstag mitteilte. Die Produktion liege bis 17. Februar still, mit Ausnahme eines Werkes in Shanghai, welches die Fertigung am 10. Februar wieder aufnehme. Das Gemeinschaftsunternehmen FAW Volkswagen werde hingegen ab 10. Februar wieder produzieren. Lediglich die Fabrik in Tianjin bleibe bis 17. Februar geschlossen.
Glyphosat-Prozesse gegen Bayer: Weitere Verschiebung - Vergleichsspekulation
LEVERKUSEN/SAN FRANCISCO - Im Streit um mögliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter zwischen Bayer und Tausenden US-Klägern mehren sich die Anzeichen für einen möglichen Vergleich. Richter Vince Chhabria habe auf Anfrage des Mediators Ken Feinberg alle Fristen im Massenverfahren in San Francisco um 28 Tagen verschoben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Samstag unter Berufung auf den Rechtsexperten Tom Claps vom Investmenthaus Susquehanna Financial schrieb.
Magazin: Bei Audi viele Akten zu Dieselskandal 2015 vernichtet
BERLIN/INGOLSTADT - Beim bayerischen Autohersteller Audi sind nach einem Bericht des Online-Wirtschaftsmagazins "Business Insider" Hunderttausende Dokumente zum Dieselskandal vernichtet worden. Dies sei bereits im Herbst 2015 nach Bekanntwerden des Abgasbetrugs bei der Konzernschwester Volkswagen geschehen, berichtete das Magazin am Sonntag. Es beruft sich auf ein als "streng vertraulich" eingestuftes Papier der US-Anwaltskanzlei Jones Day, die den Abgasskandal im VW -Konzern intern untersucht hatte.
Lufthansa rechnet wegen Orkantief mit starken Beeinträchtigungen
FRANKFURT - Wegen des Orkantiefs "Sabine" rechnet die Lufthansa am Montag mit starken Beeinträchtigungen im Luftverkehr. Aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse werde es von Sonntagnachmittag bis Dienstagvormittag zu zahlreichen Flugstreichungen und Verspätungen kommen, teilte die Airline am Sonntag mit. Das Unternehmen habe entschieden, in München am Montag alle Kontinentalflüge bis 13.00 Uhr und alle Interkontinentalflüge bis 14.00 Uhr auszusetzen. Interkontinentalflüge zum größten deutschen Airport in Frankfurt sollen voraussichtlich planmäßig weitergeführt werden. Mit der Streichung von Kontinentalverbindungen von und nach Frankfurt sei jedoch zu rechnen.
Minister Altmaier: Auch Tesla kann staatliche Förderung bekommen
BERLIN/POTSDAM - Deutsche Fördergelder für den US-Elektroautohersteller Tesla sind nach Worten von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier möglich. Tesla müsse dazu bei seiner Ansiedlung in Deutschland aber bestimmte Kriterien erfüllen, sagte der CDU-Politiker der Zeitung "Welt am Sonntag". Er habe in seinen Gesprächen mit Tesla-Chef Elon Musk immer darauf hingewiesen, "dass es keine Privilegierung, aber auch keine Diskriminierung gibt".
ROUNDUP/Presse: Airbus gesteht Zuwendungen bei Österreichs Eurofighter-Deal
WIEN - Der Flugzeugbauer Airbus hat laut einem österreichischen Medienbericht zugegeben, "politische Zuwendungen" im Rahmen des Eurofighter-Geschäfts mit der Alpenrepublik getätigt zu haben. Wie das Magazin "profil" am Samstag berichtete, geht dies aus der Vereinbarung hervor, die Airbus nach Korruptionsvorwürfen Ende Januar mit Behörden in Frankreich, Großbritannien und den USA geschlossen hatte. Airbus hat sich dabei zu Strafzahlungen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro verpflichtet.
ROUNDUP/Frankfurter Bankier: Müssen raus aus den Negativzinsen
FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte ihren Strategiecheck nach Ansicht des Bankiers Emmerich Müller zum Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik nutzen. "Ich hoffe, dass wir in absehbarer Zeit zumindest die nominalen Negativzinsen hinter uns lassen. Sobald es die Umstände erlauben, sollte die EZB den Einlagensatz anpassen", sagte der Partner des 1674 gegründeten Frankfurter Bankhauses Metzler der Deutschen Presse-Agentur. "Dass diese Negativzinsen auf Dauer eine erhebliche Auswirkung auf die Stabilität des Finanzsystems haben, ist auch der EZB geläufig."
Presse: Airbus gesteht Zuwendungen bei Österreichs Eurofighter-Deal
WIEN - Der Flugzeugbauer Airbus hat laut einem österreichischen Medienbericht zugegeben, "politische Zuwendungen" im Rahmen des Eurofighter-Geschäfts mit der Alpenrepublik getätigt zu haben. Wie das Magazin "profil" am Samstag berichtete, geht dies aus der Vereinbarung hervor, die Airbus nach Korruptionsvorwürfen Ende Januar mit Behörden in Frankreich, Großbritannien und den USA geschlossen hatte. Airbus hat sich dabei zu Strafzahlungen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro verpflichtet.
'WSJ': Airbus will Bombardier aus A220er-Programm herauskaufen
MONTREAL - Airbus ist dem Vernehmen nach in fortgeschrittenen Gesprächen, Bombardiers Anteil am kleinsten Jet A220 zu übernehmen. Das berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Bombardier hält 34 Prozent an dem Programm. Die kanadische Regierung wolle ihren 16-Prozent-Anteil an der Fertigung des Passagierjets behalten, schreibt die Zeitung weiter.
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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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